Unsere Gruppen
Regionalverband Hamburg/Schleswig-Holstein
Der Regionalverband Hamburg / Schleswig-Holstein besteht seit über 50 Jahren.
Die Aktivitäten des Regionalverbandes sind auf die Region und die Kooperation mit den Hochschulgruppen zugeschnitten. Mindestens vier Veranstaltungen pro Jahr mit möglichst exklusivem Anspruch und kompetenten Referenten sind die Regel. Darüber hinaus bietet der Regionalverband regelmäßig kulturelle Veranstaltungen unter sachkundiger Führung.
Otto. Die Ausstellung
Rundgang durch die Otto-Ausstellung im Museum für Kunst und Gewerbe (MKG) in Hamburg
Trumponomics – Auswirkungen auf Globalisierung, Klima und Umwelt
Podiumsdiskussion im Warburg-Haus, veranstaltet vom Europa-Kolleg Hamburg in Kooperation mit der Bezirksgruppe Hamburg.
Bedeutung des „Brexit“ für Europa, Deutschland und Hamburg
Zur Europawoche lud die Bezirksgruppe Hamburg zu einem interdisziplinären Austausch ins Amerikazentrum Hamburg ein.
„Picasso. Fenster zur Welt“
15 Teilnehmer der Bezirksgruppe Hamburg/Schleswig-Holstein fanden sich zu einem Rundgang durch die Ausstellung „Picasso. Fenster zur Welt“ im Bucerius Kunst Forum ein.
Unter der sachkundigen Führung des Kunsthistorikers Olaf Pascheit wurde uns verdeutlicht, dass das Fenster für Picasso weit mehr als ein Motiv war. Es symbolisiert den Übergang von innen nach außen, von Individuum zur Welt, von Diesseits und Jenseits. Schon im Frühwerk markierte Picasso mit dem Fenstermotiv die Schnittstelle zwischen Künstler und Welt.In Phasen der Neuorientierung kam er immer wieder auf das Fensterthema zurück und behandelte darin künstlerische Grundfragen. Die Sonderausstellung mit 40 Arbeiten aus allen Schaffensperioden des Künstlers versammelt Leihgaben aus dem Museo Picasso, Malaga, dem Musee national Picasso, Paris, sowie der Tate, London, dem Centre Pompidou, Paris, und dem Museum of Modern Art, New York.
Im Anschluss an die sehr informative Führung hatten die Teilnehmer noch Gelegenheit, im in der Nähe gelegenen „Brauhaus Joh. Albrecht“ ihre Eindrücke auszutauschen.
1/2016
TTIP – Wohin geht die Reise?
Das Europa-Kolleg Hamburg veranstaltete in Kooperation mit dem Amerikazentrum Hamburg und der Bezirksgruppe Hamburg/Schleswig-Holstein im Rahmen der Europawoche in Hamburg die Podiumsdiskussion „TTIP – Wohin geht die Reise?“.
Veranstaltungsort war das Amerikazentrum Hamburg. Nach einer kurzen Begrüßung durch Dr. Konrad Lammers, (Forschungsdirektor des Institute for European Integration), Dr. Jürgen Monzel, (Vorsitzender der Bezirksgruppe) und Manfred Strack, (Vorsitzender des Amerikazentrums Hamburg), begann eine engagierte Diskussion auf dem Podium.
Teilnehmer waren Prof. Dr. Jasper Finke (Bucerius Law School), Dr. Katharina Reuter (Bundesverband der Grünen Wirtschaft), Dr. Friedrich Rosenfeld (Rechtsanwalt bei Hanefeld Legal und Schiedsgerichtsexperte) sowie Dr. Hans-Jürgen Völz (Bundesverband Mittelständische Wirtschaft). Die Diskutanten beleuchteten rechtliche und ökonomische Aspekte von TTIP sowie Perspektiven aus der Sicht von Unternehmen, Arbeitnehmern, Verbrauchern und des Umweltschutzes.
Dabei wurde sehr deutlich, dass die Komplexität des geplanten Abkommens weit über den Differenzierungsgrad der Debatte hinausgeht, wie sie in großen Teilen der (Medien-) Öffentlichkeit geführt wird. Befürworter und Gegner des Abkommens lassen sich nicht so leicht zuordnen wie oft suggeriert wird. Ein weiterer interessanter Aspekt ist auch, dass die Debatte in den USA fast ebenso kontrovers geführt wird wie hierzulande, oft mit ganz ähnlichen Argumenten. Insbesondere vor dem Hintergrund der internen Dokumente, der sogenannten „TTIP Leaks“, die wenige Tage vor der Veranstaltung durch Greenpeace an die Öffentlichkeit gelangten, wurden die aktuellen Aussichten für das Zustandekommen des Partnerschaftsabkommens kontrovers diskutiert. Prof. Dr. Markus Kotzur, Geschäftsführender Direktor des Institute for European Integration, leitete eine facettenreiche und engagierte aber immer sachlich-faire Diskussion und gab auch dem Saalpublikum ausführlich Gelegenheit, Fragen an die Teilnehmer auf dem Podium zu richten.
Die Veranstaltung bot den Gästen im bis auf den letzten Platz gefüllten Veranstaltungssaal des Amerikazentrum Hamburg viel Gesprächsstoff und so wurde beim anschließenden Empfang angeregt das Für und Wider des TTIP-Abkommens weiter erörtert.
5/2016
Surreale Begegnungen – Dalí, Ernst, Miró, Magritte
Wie zu Beginn jedes Jahres startete die Bezirksgruppe im Januar ihr Veranstaltungsprogramm mit einem Museumsbesuch. 16 Teilnehmer fanden sich zu einem Rundgang durch die Ausstellung in der Hamburger Kunsthalle ein.
Unter der sachkundigen Führung der Kunsthistorikerin Ina Hildburg wurden den Teilnehmern Meisterwerke der wichtigsten Surrealisten, die erstmals vereint zu sehen waren, vermittelt. Mit der groß angelegten Schau Dalí, Ernst, Miró, Magritte präsentierte die Hamburger Kunsthalle über 200 teils nie gereiste Meisterwerke des Surrealismus aus vier der bedeutendsten europäischen Privatsammlungen des 20. Jahrhunderts. Gezeigt wurden weltbekannte Ikonen wie Dalís Mae-West-Lippensofa ebenso wie Neuentdeckungen.
Im Anschluss an die sehr informative Führung hatten die Teilnehmer Gelegenheit, im in der Nähe gelegenen „Block-House“ ihre Eindrücke auszutauschen.
1/2017
Was bedeutet der „Brexit“ für Europa, Deutschland und Hamburg?
Zur Europawoche lud die Bezirksgruppe Hamburg zu einem interdisziplinären Austausch zum Thema Brexit ins Amerikazentrum Hamburg ein.
Ein Desaster-Dinner soll das Zusammenkommen von Premierministerin May und EU-Kommissionschef Juncker Ende April diesen Jahres gewesen sein. Doch im Vordergrund einer sachlichen Betrachtung des Austritts des Vereinigten Königreiches aus der Europäischen Union stehen insbesondere rechtliche Aspekte und ökonomische Auswirkungen. Für die Bürger und Völker geht es vielmehr um die Ausgestaltung künftiger Beziehungen von Britannien zur EU. Denn die vier Grundfreiheiten als Grundlage des Binnenmarktes werden aufseiten der Insel entfallen. Die Briten wären ein Drittland und müssen ihre eigenen Handelsabkommen schließen. Noch allerdings haben wir einen gemeinsamen Standard, dieser sollte auch nach der Trennung als Basis genutzt werden. Schließlich wäre ein Fall in das Auffangnetz der allgemeinen Regeln der Welthandelsorganisation ziemlich tief. Es träfe besonders kleine und mittelständische Unternehmen. Sie bereiten sich bereits jetzt auf Zölle und zunehmende Bürokratie vor. Hier könnte sich zwar ein neuer Beratermarkt entwickeln, lässt sich schmunzelnd vernehmen, doch die Wohlstandseinbußen auf beiden Seiten werden deutlich negativer ausfallen. In Großbritannien wird das durchschnittliche Bruttoinlandsprodukt stark sinken und über Jahre das dann niedrigere Niveau halten. In der EU wird sich der Haushalt durch Wegfall eines Nettozahlers ebenfalls verringern und den verbleibenden Staaten eine Anpassung abverlangen.
Dies und mehr diskutierten zur Europawoche auf dem Podium im Amerikazentrum Hamburg Dr. Konrad Lammers, Institute for European Integration, Prof. Dr. Karsten Nowrot, Universität Hamburg, und Arne Olbrisch, Handelskammer Hamburg, unter der Moderation von Prof. Dr. Markus Kotzur, Europa-Kolleg Hamburg, der auch dem Publikum Gelegenheit gab, Fragen an die Teilnehmer zu richten. Die Bezirksgruppe Hamburg/Schleswig-Holstein war Kooperationspartner dieser interdisziplinären Veranstaltungen und wurde von den Vorstandsmitgliedern Bastian Enders und Helga Kees vertreten.
5/2017
„Trumponomics – Auswirkungen auf Globalisierung, Klima und Umwelt“
Im September veranstaltete das Europa-Kolleg Hamburg in Kooperation mit der Bezirksgruppe im Warburg-Haus die Podiumsdiskussion „Trumponomics – Auswirkungen auf Globalisierung, Klima und Umwelt“.
Nach der Begrüßung durch Dr. Konrad Lammers, Forschungsdirektor des lnstitute for Europeanlntegration am Europa-Kolleg Hamburg, hieß Dr. Jürgen Monzel, Vorsitzender der Bezirksgruppe Hamburg/Schleswig-Holstein das zahlreich erschienene Publikum im Namen des bdvb willkommen. Auf unserem Podium diskutierten Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker (Co-Präsident des Club of Rome) und Prof. Dr. Felix R. FitzRoy (University of St. Andrews) und zwei ehemalige Kollegiaten des Europa-Kolleg Hamburgs die globalen Auswirkungen einer vornehmlich auf nationalen Eigennutz ausgerichteten Wirtschaftspolitik der Regierung von Donald Trump.
Von Weizsäcker betonte dabei die verheerenden Auswirkungen der auf die Nutzung fossiler Brennstoffe ausgerichteten Politik der aktuellen amerikanischen Bundesregierung. Dabei wies er auf einen Zusammenhang zu den ganz erheblichen Buchwerten amerikanischer Unternehmen in fossilen Brennstoffen hin – er geht von ca. 10 Trillionen USD aus. Tatsächlich sei dies auch die Triebfeder für Trumps Politik. Auch die Aufkündigung des Pariser Klimaabkommens sei so zu begründen und stelle einen erheblichen Rückschritt für die internationalen Bemühungen um eine Begrenzung der Erderwärmung dar.
FitzRoy hingegen sieht das Pariser Klimaabkommen ohnehin als reine Symbolpolitik und stufte Trumps Einfluss auf die globale Erwärmung insgesamt als eher geringer ein. Andere Länder, auch Deutschland, wären schließlich auch nur auf dem Papier Vorreiter der erneuerbaren Energien, würden tatsächlich jedoch immer noch massiv Braunkohle in ineffizienten Kraftwerken
9/2017
Otto. Die Ausstellung
Wie zu Beginn eines jeden Jahres startete die Bezirksgruppe am 10. Januar ihr Veranstaltungsprogramm mit einem Museumsbesuch. 19 Teilnehmer fanden sich zu einem Rundgang durch die Otto-Ausstellung im Museum für Kunst und Gewerbe (MKG) in Hamburg ein.
Aus Anlass des 70. Geburtstags zeigt das MKG noch bis 17.2.2019 das bildnerische Werk von Otto Waalkes in der Stadt, in der er das Malen gelernt hat. Wohl jeder kennt Otto als Wegbegleiter der deutschsprachigen Comedy. Unter der sachkundigen Führung von Frau Gebhardt vom Museumsdienst Hamburg wurden uns Hintergrundinformationen zu dem weniger bekannten Otto dem Maler vermittelt. Insgesamt zu sehen sind über 200 Exponate, darunter Gemälde, Zeichnungen, Ausschnitte aus Shows und Bühnenelemente. Seit einigen Jahren besinnt sich Otto wieder auf die bildende Kunst und kehrt damit zurück zu dem von ihm, von der Pike auf erlernten Handwerk. Es entstehen erstaunlich viele Gemälde – Hommagen an Künstler wie Leonardo da Vinci, Edward Hopper, Roy Liechtenstein, David Hockney, Pablo Picasso, Edvard Munch oder Max Liebermann, die Otto zu Nachahmungen und Parodien inspirieren.
Im Anschluss an die sehenswerte Ausstellung hatten die Teilnehmer Gelegenheit, im in der Nähe gelegenen „BlockHouse“ ihre Eindrücke auszutauschen.
1/2019