Unsere Gruppen
Regionalverband Rhein-Main
Der Regionalverband Rhein-Main umfasst die Region Rhein-Main und den größten Teil von Rheinland-Pfalz. Zu ihm zählen Bad Homburg v.d.Höhe, Bad Kreuznach, Darmstadt, Frankfurt am Main, Gießen, Hanau, Kaiserslautern, Koblenz, Mainz, Marburg, Offenbach, Wiesbaden und Worms.
Dem Regionalverband angeschlossen ist die Hochschulgruppe Frankfurt (siehe campus.bdvb.de).
bdvb Regionalverband Rhein-Main
Aufgaben und Ziele
Der Regionalverband Rhein-Main im bdvb versteht sich als Plattform zur Interaktion und als Dienstleister für die einzelnen Mitglieder, verfolgt dabei verschiedene Ziele und erfüllt eine Reihe von Aufgaben:
- Veranstaltung regelmäßiger (monatlicher) Treffen der Mitglieder
- Förderung der Kommunikation und Interaktion der Mitglieder untereinander
- Unterstützung der Aktivitäten der Hochschulgruppen
- Organisation von Ausflügen und Besichtigungen
- Wissensvermittlung, -transfer und -aufbereitung zu grundsätzlichen ökonomischen Themen oder aktuellen politisch-/gesellschaftlichen Themengebieten
- Verbreiterung der Themen- und Veranstaltungsangebotspalette durch eine enge Kooperation mit dem Wirtschaftsclub Rhein-Main e.V.
- Unterstützung der Aktivitäten des Bundesverbandes
Können wir unseren Tätigkeitsbereich noch erweitern? Möchten Sie einen Vortrag über Ihr Tätigkeits- oder Interessengebiet halten oder eine Besichtigung anbieten? Oder vielleicht würden Sie gerne ein Thema oder Referenten vorschlagen?
Wir freuen uns über Ihre Vorschläge und Anregungen: Willi Rugen, rv-rhein-main@bdvb.de
bdvb Regionalverband Rhein-Main
Geschichte des Regionalverbands
Die Geschichte des Regionalverbands Rhein-Main reicht bereits mehr als 100 Jahre zurück. Die konstituierende Sitzung mit elf Mitgliedern fand am 7. Dezember 1910 statt.
Damals trug der Verband noch den Namen „Verband der Inhaber deutscher Handels-Hochschul-Diplome“. Die Stadt Frankfurt am Main hatte damals noch keine Universität im heutigen Sinn; diese wurde erst 1914 gegründet. Wie eine Reihe anderer Städte besaß Frankfurt jedoch eine Handelshochschule. Auf Antrag der damaligen Ortsgruppe, die nach Gründung der Universität Diplomkaufleute als Mitglieder hatte, wurde der Verband in VDDK – Verband deutscher Diplomkaufleute – umbenannt. Diesen Namen behielt er zunächst bis zu seiner Verschmelzung mit den Volkswirten und – auch später – mit den Betriebswirten der Fachhochschulen.
Heute ist der Regionalverband Rhein-Main eine der größten Gruppen des Netzwerks des Bundesverbands Deutscher Volks- und Betriebswirte.
bdvb Regionalverband Rhein-Main (Frankfurt)
Kooperationen
- Um das reichhaltige Veranstaltungsangebot des Regionalverbands Rhein-Main zu erweitern, werden mit Verbänden und Organisationen mit ähnlich gelagerten Interessen und Zielgruppen Kooperationen vereinbart.
- Gegenwärtig besteht seit einiger Zeit eine derartige partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsclub Rhein-Main e.V. (gegründet 1950) unter www.wirtschaftsclub-rm.de. Damit ist den Mitgliedern des bdvb der Zugang zu den attraktiven Veranstaltungen des Wirtschaftsclubs Rhein-Main zu den gleichen Konditionen wie deren Mitgliedern möglich. Anmeldungen finden in der dort angegebenen Weise statt! Der Wirtschaftsclub Rhein-Main e.V. wurde am 1.4.1950 von jungen Unternehmern und Führungskräften der Wirtschaft im I.G.- Farben- Haus in Frankfurt am Main gegründet.
Im Gegensatz zu bestehenden Vereinigungen in Deutschland aus der Vorkriegszeit war es keine ausschließliche Unternehmer-Vereinigung, sondern angestellte Manager und Führungskräfte wurden einbezogen. Dadurch wurden Interessenvertretungen verhindert und es entstand ein „dritter Ort” mit absoluter Neutralität in parteipolitischer, sozialer, religiöser und wirtschaftlicher Hinsicht, fest verankert im Fundament der jungen deutschen sozial-liberalen Marktwirtschaft. Im Mittelpunkt der Veranstaltungen sollten der Austausch von Meinungen und Ideen sowie eine Kontaktaufnahme zu potentiellen Geschäftspartnern stehen.
- Seit dem September 2018 besteht mit der Montagsgesellschaft e.V. (www.montagsgesellschaft.de) ebenfalls eine Veranstaltungs-Kooperation, die unseren bdvb-Mitgliedern den Zugang zu den attraktiven Veranstaltungen der Montagsgesellschaft in gleicher Weise wie deren Mitglieder ermöglicht. Anmeldungen finden in der dort angegebenen Weise statt!
Der Verein Montagsgesellschaft e.V. versteht sich als eine parteiunabhängige Plattform für bürgerliche Interessen. Der Zweck des Vereins ist die Förderung der politischen Diskussion, insbesondere im Umfeld gesellschaftspolitischer, ökonomischer und sozialer Themenstellungen. Die Montagsgesellschaft gestaltet sich primär als ein Diskussionszirkel, zu dem sich seit 2005 einmal pro Monat ca. 60 bis 150 Personen aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft sowie Bürgerinnen und Bürger an wechselnden Orten in Frankfurt am Main – und seit 2017 auch in Hamburg – zusammenfinden.
- Weitere Kooperationen mit für bdvb-Ökonomen geeigneten Veranstaltungen anderer Verbände in der Rhein-Main-Region befinden sich in Planung.
Wir würden uns freuen, Sie bei einer unserer Veranstaltungen persönlich kennenzulernen.
In Kooperation mit dem Wirtschaftsclub Rhein-Main und der Montagsgesellschaft sind die Mitglieder des bdvb e.V. herzlichst zu deren Veranstaltungen zu gleichen Konditionen eingeladen.
Bitte melden Sie sich direkt beim Veranstalter an und verweisen gegebenenfalls auf Ihre Mitgliedschaft im bdvb.
Rückblick auf vergangene Veranstaltungen:
Erfolg in Politik und Unternehmen – geht das in Deutschland?
Der RV Rhein-Main hat sich am 05. September 2022 in einer hochkarätigen Veranstaltung in Frankfurt der Frage „Warum gibt es eine so geringe personelle Durchlässigkeit zwischen Wirtschaft und Politik?“ gewidmet. Als Gastredner wurde hierfür das heutige Mitglied des Vorstands der B. Braun SE Dr. Stefan Ruppert eingeladen.
Die Zukunft von Familienunternehmen und -vermögen in Deutschland und Europa
Am 08. April 2022 fand in Zusammenarbeit mit unserem Forschungsinstitut eine Veranstaltung zur Zukunft vom Familienunternehmen mit einem hochkarätig besetzten Expertenpanel in Frankfurt statt.
Erfolg in Politik und Unternehmen – geht das in Deutschland?
Der RV Rhein-Main hat sich am 05. September 2022 in einer hochkarätigen Veranstaltung in Frankfurt der Frage „Warum gibt es eine so geringe personelle Durchlässigkeit zwischen Wirtschaft und Politik?“ gewidmet. Als Gastredner wurde hierfür das heutige Mitglied des Vorstands der B. Braun SE Dr. Stefan Ruppert eingeladen. Er saß zuvor von 2009 bis 2020 für die FDP im Deutschen Bundestag und konnte aus eigener Erfahrung über den Wechsel von der Politik in die Privatwirtschaft berichten.
Nachfolgend eine kurze Video-Zusammenfassung:
Den vollständigen Vortrag (ca. 26 Minuten) können Sie hier abrufen:
Die Zukunft von Familienunternehmen und -vermögen in Deutschland und Europa
Am 08. April 2022 fand in Zusammenarbeit mit unserem Forschungsinstitut eine Veranstaltung zur Zukunft vom Familienunternehmen mit einem hochkarätig besetzten Expertenpanel in Frankfurt statt.
Nachfolgend eine kurze Video-Zusammenfassung:
Sommerfest des RV Rhein-Main
Unter dem Motto Sommer, Sonne und Netzwerken fand unser jährliches Sommerfest in der idyllischen Oberschweinstiege statt. Neben dem freudigen Wiedersehen vieler bekannter Mitglieder stand auch das ausgiebige Netzwerken mit neuen Gesichtern im Mittelpunkt.
Der Regionalverband Rhein-Main bei Ubisoft in Mainz
Am 07.11. besuchte der RV Ubisoft in Mainz, um zu erfahren, welche Bedeutung die Gamesindustrie weltweit erreicht hat und wie sie Vorreiter und Wegweiser in der Digitalisierung der Wirtschaft geworden ist.
Der Regionalverband Rhein-Main bei der Bundesbank
Am 10.10.2023 besuchte der RV die Bundesbank in Frankfurt und diskutierte mit dem Präsidenten Dr. Thomas Ollinger über die Herausforderungen der Geldpolitik.
- 20.08.2024: Sommerfest des RV Rhein-Main
- 07.11.2023: Der Regionalverband Rhein-Main bei Ubisoft in Mainz
- 10.10.2023: Entwicklung der Geldentwertung und Wirkung der Notenbankpolitik
- 10.02.2023: Podiumsdiskussion „Bessere Bildung – bessere Wirtschaft“
- 07.12.2022: Weihnachtsfeier des RV Rhein-Main
- 13.10.2022: Führung durch den Energiepark Mainz mit „Power 2 Gas“ Anlage
- 05.09.2022: Erfolg in Politik und Unternehmen – geht das in Deutschland?
- 28.07.2022: Sommerfest des RV Rhein-Main in der Frankfurter Oberschweinstiege
- 09.04.2022: Die Zukunft von Familienunternehmen und -vermögen in Deutschland und Europa
- 08.02.2022: bdvblounge.digital mit Dr. Franz-Josef Leven, stellvertretender Geschäftsführer des Deutschen Aktieninstituts
- 26.01.2022: bdvblounge.digital mit Ministerin für Wissenschaft und Kunst Angela Dorn
- 25.08.2021: Sommerfest des RV Rhein-Main auf dem Frankfurter Lohrberg
- 15.07.2021: Online-Veranstaltung „Was tun gegen Politikverdrossenheit?” mit Holger Bellino MdL
- 30.03.2021: regionaltreff.digital mit Sören Bartol MdB, stv. Fraktionsvorsitzender der SPD im Bundestag
- 17.11.2020: Online-Veranstaltung „Smart City” mit Dezernent Jan Schneider
- 22.09.2020: Online-Veranstaltung „Corona, Schulden, und kein Ende?“ in Zusammenarbeit mit dem Fachausschuss Wirtschafts-, Finanz- und Sozialpolitik
- 02.02.2020: Voraussetzungen und Hindernisse für das langfristige Wirtschaftswachstum und die Investitionsfähigkeit in Deutschland
- 03.12.2019: Klimaschutz und Energiewende – Sind wir auf dem richtigen Weg?
- 30.10.2019: Die Fabrik der Zukunft
- 17.09.2019: Die wachsende Metropolregion – Was sind unsere (Infrastruktur-) Lösungen für die Zukunft?
- 31.07.2019: Aktuelle Herausforderungen für den deutschen und europäischen Finanzmarkt
- 03.07.2019: Firmenkundengeschäft in einem hartumkämpften Markt – Wie geht das?
- 19.06.2019: Neubau statt Sozialismus!
- 08.05.2019: Kryptotoken aus Sicht der Bundesbank
- 06.02.2019: Mitgliederversammlung 2019
- 07.11.2018: Langfristiger Erfolg durch Innovation und Managementstil
- 06.06.2018: Deutsche Bundesbank: Die Bedeutung des Bargelds in Zeiten der Digitalisierung
- 16.05.2018: UBS SE: Das Internet der Dinge (IoT) findet Einzug bei der BG Rhein-Main
- 07.03.2018: Klimawandel einmal anders – der bdvb kritisch unterwegs
- 07.02.2018: Mitgliederversammlung: Die BG Rhein-Main neu aufgestellt
- 03.11.2017: Der bdvb und die Frankfurter Kaffeetradition
- 06.09.2017: Mehr als 1 Billion Euro Schulden – Wie lebt der Bund damit?
- 02.08.2017: STADA Arzneimittel AG – Die Vereinheitlichung von IT-Strukturen und Sommertreff 2017
- 04.07.2017: Kunst und Architektur der EZB – die Europäische Zentralbank von ihrer anderen Perspektive aus betrachtet
- 06.06.2017: Der Hessische Rundfunk (hr) empfängt den bdvb
- 10.04.2017: Das ESOC stellt sich vor
- 29.03.2017: Besuch in der Zentrale der Deutschen Bundesbank
- 08.03.2017: Neue Technologien bei Coca-Cola
- 01.02.2017: Mitgliederversammlung Der Bezirksgruppe Rhein-Main
Auch Flugsicherheit hat ihren Preis
Am 7. September waren 50 Mitglieder und Gäste der Bezirksgruppe erneut zu Gast bei der DFS Deutsche Flugsicherung GmbH in Langen bei Frankfurt.
Die DFS ist für die sichere, geordnete und flüssige Abwicklung des Luftverkehrs über Deutschland verantwortlich. Bis zu 10.000 Flüge führen die Fluglotsen täglich durch den Luftraum. In Langen befinden sich die Unternehmenszentrale, Akademie, Systemhaus und das Forschungszentrum sowie eines der Kontrollzentren für den unteren Luftraum in Deutschland. Weitere Center-Standorte befinden sich in Bremen, München und Karlsruhe. Daneben betreibt die DFS die Tower an den 16 internationalen Flughäfen Deutschlands.
bdvb-Mitglied Dipl.-Kfm. Thomas Möller ist Leiter Gebühren und gab den Teilnehmern eine umfassende Übersicht zur Finanzierung. Die DFS ist ein privatrechtlich organisiertes Unternehmen in Form einer GmbH; alleiniger Gesellschafter ist die Bundesrepublik. Die Regelungen zur Flugsicherung finden sich sowohl im Grundgesetz als auch im Luftverkehrsgesetz. Die gesetzlichen Grundlagen für die Erhebung von Flugsicherungsgebühren sind in verschiedenen Regelwerken international und national vereinbart. Die Abwicklung und Rechnungsstellung erfolgt auf Basis der operativen Flugdaten in den nationalen Verwaltungen. Während An-/Abfluggebühren direkt von der DFS fakturiert werden, werden Streckengebühren auf Grundlage nationaler Meldungen von der zentralen Gebührenstelle EUROCONTROL in Rechnung gestellt. Die Flugsicherungsgebührenerhebung basiert auf von der Europäischen Union vorgegebenen Formeln, die das maximale Abfluggewicht (MTOW – Maximum Take-off Weight) und im Bereich der Strecke zusätzlich die geflogene Distanz (Großkreisentfernung) berücksichtigen. So sind zum Beispiel für eine Boeing 747-400 auf dem Flug von Frankfurt nach New York für An- und Abflug 660 Euro und für die Strecke im deutschen Luftraum 501 Euro zu entrichten. Von den An-/Abflug-Gebühren entfallen 95 Prozent auf die DFS, fünf Prozent erhalten der Deutsche Wetterdienst (DWD) sowie das Bundesamt für Flugaufsichtssicherung (BAF); bei der Streckengebühr entfallen 80,7 Prozent auf die DFS, die übrigen Anteile auf EUROCONTROL, DWD und BAF.
Im Anschluss führte uns Axel Raab, ehemaliger PR-Leiter, in die gesicherte DFS-Kontrollzentrale – den Arbeitsplatz der Fluglotsen. Jeder Flug wird von Anfang bis zum Ende kontrolliert. Egal, ob der Pilot die Triebwerke anlässt, zur Startbahn rollt, die Maschine steigen lässt, in den Sinkflug übergeht oder zur Landung ansetzt, nichts geschieht ohne Anweisung oder Freigabe des Lotsen. Fluglotsen arbeiten in drei verschiedenen Bereichen. Im Tower sind die Lotsen für den Platzverkehr verantwortlich, also für startende, landende und rollende Flugzeuge. Außerdem überwachen sie den Luftraum in unmittelbarer Umgebung des Flughafens. In der An- und Abflugkontrolle, Approach genannt, sind die Fluglotsen für den Nahbereich (60 − 80 km Umkreis) zuständig und kontrollieren die an- und abfliegenden Maschinen, sorgen für ausreichenden Sicherheitsabstand und führen die Maschinen während des Endanflugs. Im dritten Bereich, der Bezirkskontrolle, unterscheidet man zwischen dem unteren (bis 24.000 Fuß) und dem oberen Luftraum.
Bis in den späten Abend beantworteten die Herren Thomas Möller und Axel Raab anschließend die vielen Fragen, ehe sich die Gäste dem reichhaltigen Buffet widmeten.
13.09.2016/GB
DE-CIX: In fünf Terabit pro Sekunde rund um die Welt
40 Mitglieder und Gäste der BG trafen sich am 2. November zu einer spannenden Veranstaltung im Hause der DE-CIX Management GmbH in Frankfurt. Eine ausführliche Präsentation des Unternehmens und seiner Aktivitäten erfolgte durch Andreas Sturm, Leiter des Bereichs Business Development.
Der DE-CIX ist ein Internet-Knoten in Frankfurt am Main und, gemessen am Datendurchsatz, der größte der Welt. 1995 gegründet, war DE-CIX ursprünglich ein Projekt von drei Internet-Service-Providern. Den Betrieb übernahm später der eco – Verband der Internetwirtschaft e.V. Mittlerweile wurden die kommerziellen Aktivitäten in die DE-CIX Management GmbH überführt, eine hundertprozentige Tochter von eco.
Nach eigenen Angaben ist DE-CIX nach angeschlossenen Internetdienstanbietern der zweit- und nach Verkehrsaufkommen der größte Internetknoten der Welt (Stand: Juni 2016). Seit 2012 hat die technische Infrastruktur eine sternförmige Topologie und ist auf insgesamt 19 Rechenzentren (RZ) unterschiedlicher Betreiber im Stadtgebiet verteilt. Durch den steigenden Internet-Verkehr und die Anforderung nach erweiterter Ausfallsicherheit wurden seitdem weitere DE-CIX- Knoten in Hamburg, München, New York (DE-CIX New York), Dallas, Dubai (UAE-IX), Marseille, Palermo und Istanbul in Betrieb genommen. Bis heute sind mehr als 600 Internetdienstanbieter und andere Organisationen aus mehr als 60 Ländern am DE-CIX angebunden, darunter praktisch alle großen Internet-Service- und auch Content-Provider. Der Datendurchsatz hat im September 2012 erstmals die Marke von zwei Terabit pro Sekunde überschritten, im April 2015 waren es vier Terabit und Anfang 2016 fünf Terabit. Laut eigenen Auskünften besitzt DE-CIX derzeit eine angeschlossene Kundenkapazität von über 19 Tbit/s. Vor diesem Hintergrund trug Andreas Sturm die nächsten Stufen der Unternehmensentwicklung bis 2020 vor: Die unverändert rasant wachsende Globalisierung der Weltwirtschaft – verbunden mit exorbitant wachsenden Datenmengen, z.B. durch den Online-Handel und die Vernetzung der Haustechnik, erfordert den weiteren Ausbau in horizontaler und aus Kostengründen auch in vertikaler Hinsicht.
Darüber hinaus wurde auch der Aspekt der Datensicherheit angesprochen, die von DE-CIX im Rahmen der technischen und übergeordneten Anforderungen selbstverständlich als voll gewahrt bestätigt wurde. Jedoch kann nicht ausgeschlossen werden, dass Überwachungsmaßnahmen von in- und ausländischen Geheimdiensten erfolgen. Weiterführendes zu den Enthüllungen aus den Jahren 2013 − 2015 und einer entsprechenden Klage der Betreibergesellschaft des De-CIX in 2016 gegen die Bundesrepublik Deutschland können Sie unter https://de.wikipedia.org/wiki/DE-CIX nachlesen.
Diese umfangreichen und vielseitigen Themenaspekte beschäftigten in der anschließenden Diskussion Mitglieder und Gäste bis in den späten Abend.
08.11.2016/GB
Festlicher Gänseschmaus im Kreise der Ökonomen
Erneut fand das traditionelle und beliebte XmasDinner am 7. Dezember im Kreise zahlreicher Mitglieder und Gäste der Bezirksgruppe statt, die überwiegend auch an den attraktiven regelmäßigen Mittwochs-Vveranstaltungen der BG teilnehmen.
Dieses Jahr trafen sich die Ökonomen im AltOberurseler Brauhaus in der OberurselerAltstadt zu einem festlichen Glühweinempfang und Gänseschmaus. Das sehenswerte historische Gebäude in barockem Ambiente (ehemals Palais Pfeiff) mit eigener Brauerei wurde im Jahre 1994 zum Brauereigasthof umgebaut. Vor diesem Hintergrund fand ein reger Gedanken und Erfahrungsaustausch statt, der sich über kulturelle bis hin zu aktuellen wirtschaftspolitischen Themen erstreckte.
Der vorgestellte EventKalender für 2017, u.a. mit ExklusivExkursionen zur Zentrale der Deutschen Bundesbank in Frankfurt, zum ESOC, dem Kontrollzentrum der Europäischen Weltraumorganisation ESA in Darmstadt und vielen spannenden Angeboten, wurde von allen begrüßt.
Die vielseitigen Gesprächsthemen beweisen die Aufgeschlossenheit und Interessenlage unserer BG, deren monatliche Veranstaltungen immer regen Zuspruch erfahren und auch neuen Mitgliedern und Gästen die Gelegenheit gibt, den bdvb als Netzwerk der Wirtschaftsakademiker kennen und nutzen zu lernen. Dabei haben sich die gelebten sozialen Kontakte als wichtiges Bindeglied in unserer Verbandstätigkeit erwiesen.
10.12.2016/GB
Mitgliederversammlung der BG Rhein-Main
Am 1. Februar fand in Frankfurt turnusgemäß die jährliche Mitgliederversammlung der Bezirksgruppe in den neu ausgewählten Veranstaltungsräumen der Saalbau AG in der Frankenallee statt. Vorsitzender und Versammlungsleiter Dr. Gernot Busch gab den Mitgliedern einen umfangreichen Rechenschaftsbericht über die Amtsperiode 2016 und berichtete über die zahlreichen Strategien und Maßnahmen, die von den verantwortlichen Gremien der Bezirksgruppe erfolgreich umgesetzt wurden. Die relevanten Maßnahmenschwerpunkte sowohl des Präsidiums als auch des bdvbBeirats für 2017 ergänzten diesen Beitrag. Schatzmeister Dr. Karsten Munscheck gab Auskunft über die wirtschaftliche Situation der BG und stellte die Ausgabenplanung für 2017 dar, die es zulässt, alle Ziele angemessen umzusetzen. Nach der Kassenprüfung durch Thomas Möller und Wolfram Panitz wurden Schatzmeister Udo Tornau (bis 24.6.2016) und Dr. Karsten Munscheck (ab 25.6.2016) entsprechend entlastet. Volker Gassner, Mitglied des Bezirksgruppenbeirates, steuerte die Veranstaltungen und berichtete umfassend. In 2016 fanden insgesamt elf Treffen und Exkursionen zu unterschiedlichen Fachthemen statt – die Teilnehmerzahl ist dabei auf rund 330 angestiegen. Eine Vorschau auf die attraktiven und interessanten elf Veranstaltungen für 2017 wurde mit großer Zustimmung aufgenommen.
Prof. Dr. Clemens Büter, Sprecher des Bezirksgruppenbeirats, berichtete über den aktuellen Stand der Mitgliederentwicklung sowohl auf Bundesebene als auch in der Bezirksgruppe. Er stellte dabei fest, dass der Trend einer allgemeinen „Vereinsmüdigkeit“ auch seine Spuren bei der Mitgliederentwicklung des bdvb hinterlassen hat, dem es durch weitere Maßnahmen, u.a. in der Öffentlichkeitsarbeit, sowohl auf BG als auch auf Bundesebene zu begegnen gilt.
Um über die Wünsche und Erwartungen der Mitglieder informiert zu sein und als Vorstand und Beirat der BG entsprechend handeln zu können, trug Vorstandsmitglied Volker Baltes das Konzept für eine erneute Mitgliederbefragung vor, die in 2017 durchgeführt werden soll. Die letzte Umfrage in 2015 war recht erfolgreich mit starker Mitgliederbeteiligung verlaufen.
Der anwesende Geschäftsführer des bdvb, Dr. Matthias MeyerSchwarzenberger, stellte sich anschließend den Fragen der Mitglieder und informierte aktuell aus der Geschäftsstelle. Bis spät in den Abend tauschten sich die Mitglieder bei einem Getränk an der Bar angeregt aus – erfolgreiches Networking unter Ökonomen!
Frankfurt, den 03.02.2017/GB
Neue Technologien bei Coca-Cola
Wie nutzt Coca-Cola neue Technologien, um die digitale Transformation voranzutreiben und den damit verbundenen Kulturwandel zu pflegen? Zu diesem Thema referierte Christian Rasche, Head of Digital Customer Activation – Business Transformation of Coca-Cola European Partners/Germany (CCEP), aus der Berliner Zentrale am 8. März vor 40 Mitgliedern und Gästen.
Digitalisierung ist das Top-Thema in Deutschlands Chefetagen. Doch die Mehrheit verfolgt das Thema ausschließlich aus technischer Sicht. Für den größten Teil der Unternehmen besteht Digitalisierung im Einsatz neuer Technologien und Tools, wie eine Umfrage von Bearing Point unter knapp 300 Unternehmen aus Deutschland herausgefunden hat. Die notwendige folgende Transformation der Geschäftsmodelle steht jedoch nur bei 33 % der Befragten oben auf der Agenda. Wie das Unternehmen Coca-Cola European Partners darauf reagiert, zeigte die Präsentation von Christian Rasche.
Er stellte CCEP als größten unabhängigen Coca-Cola Bottler (Abfüllunternehmen) weltweit vor, das in 13 Ländern Europas mit 25.000 Mitarbeitern (davon 9.000 in Deutschland) 300 Millionen Verbraucher mit jährlich 14,2 Milliarden Liter (davon in Deutschland 3,9 Milliarden) und 80 verschiedenen Produkten versorgt. Allein in Deutschland werden 370.000 Handels- und Gastronomiekunden beliefert; die Abfüllung erfolgt vor Ort in den regionalen Produktionsbetrieben.
Um die digitale Transformation voranzutreiben, nutzt Coca-Cola ein Bündel von Technologien: digital – mobil – kommunikationsinnovativ. Vor dem Hintergrund, dass immer weniger Shopping-Ausflüge im stationären Handel stattfinden, stattdessen das Wachstum im E-Commerce stetig zunimmt, verlagert sich wirtschaftliche Macht zusehends auf den Konsumenten, denn die Digitalisierung und die mobile Nutzung verändern das Entscheidungs- und Kaufverhalten. Dabei gewinnt die Nutzung des Smartphones im Ladenbereich eine wachsende Bedeutung als stetiger Shopping-Begleiter. Nach GfK-Befragung vergleichen 26 % der Kunden Preise des gewünschten Produkts.
Klassische Vertriebskanäle sind also Vergangenheit. Shopper erwarten nahtlose, hochwertige Multi-Channel-Erlebnisse: zu Hause, unterwegs, im Store und beim Verzehr. Die Gründe sind laut einer GfK-Untersuchung nachvollziehbar: 25 % Komfortgewinn, 45 % Zeitersparnis, 27 % Geldersparnis.
Coca-Cola stellt sich der digitalen Transformation ganzheitlich. Sämtliche Geschäftsprozesse mit Kundenkontakt wurden digitalisiert. Neueinnovative Wege für den Bestellprozess und Kundenservice, Kommunikationswege und -medien werden neu aufgesetzt sowie mobile Datenauswertung und Analytics Plattformen für die gesamte Organisation implementiert. Innovative digitale Service- und Interaktionsplattformen vernetzten Verkäufer mit dem Endkonsumenten.
Die anschließende Frage-Antwort-Runde ließ die vielfältigen Eindrücke der Anwesenden erkennen – ein pragmatischer Einblick in die aktuelle Transformation digitaler Abläufe! Und natürlich war für die Getränkeversorgung umfassend gesorgt.
18.03.2017/GB
Besuch In der Zentrale der Deutschen Bundesbank
Am 29. März trafen sich auf Einladung des Vorstands der Zentrale der Deutschen Bundesbank in Frankfurt über 150 Mitglieder des bdvb und des Wirtschaftsclubs Rhein-Main im klassischen Kuppelsaal. Für das Thema „Aktuelle Entwicklungen der Wirtschafts- und Währungsunion“ konnten wir als Referenten Dr. Johannes Beermann, Mitglied des Vorstands der Deutschen Bundesbank (Eurosystem) gewinnen.
Die Aufgaben der Bundesbank sind in § 3 des Bundesbankengesetzes als Zentralbank der Bundesrepublik Deutschland und als integraler Bestandteil des Europäischen Systems der Zentralbanken festgelegt. Sie wirkt an der Erfüllung seiner Aufgaben mit dem vorrangigen Ziel mit, die Preisstabilität zu gewährleisten, hält und verwaltet die Währungsreserven der Bundesrepublik Deutschland, sorgt für die bankmäßige Abwicklung des Zahlungsverkehrs im In- und Ausland und trägt zur Stabilität der Zahlungs- und Verrechnungssysteme bei. Aus dem Bundesbankengesetz und der Satzung der Europäischen Zentralbank (EZB) leiten sich vier Tätigkeitsfelder der Bundesbank ab: Notenbank, Zentralbank, Bankenaufsicht und Bankgeschäft. Die Geschäftstätigkeit erfolgt neben der Zentrale in Frankfurt in neun Bundesländern in Hauptverwaltungen.
Dr. Beermann referierte ausführlich über eine Reihe von aktuellen ökonomischen Themen aus Sicht der Bundesbank. Hierzu zählte die neue wirtschaftspolitische Situation in den USA mit den Schwerpunkten der Einschränkung des Freihandels, der Androhung von Importzöllen und seine Auswirkungen auf den Handelsverkehr mit der EU sowie der weiteren Euro/Dollar-Währungskurs-Entwicklung auf Europa. Des Weiteren beleuchtete Dr. Beermann umfassend die möglichen Folgen des Brexit für Großbritannien und die EU und unverändert anstehende ungelöste und folgenreiche Finanz- und Bankenkrisen in Europa. In diesem Zusammenhang stellte er klar, dass sich seine Ausführungen auf die bekannten ökonomischen und vertraglichen Beziehungen zur Europäischen Zentralbank beziehen. Falls Änderungen oder Anpassungen dieser Situation in Deutschland erforderlich oder auch erwünscht sind, kann dieses nur auf politischer europäischer EU-Ebene im Euro-Raum geregelt werden. Er wies jedoch darauf hin, dass die Besorgnis in der Bevölkerung über das weitere wirtschaftliche Wohlergehen Deutschlands aus der Sicht der Deutschen Bundesbank nicht gerechtfertigt seien. Nach diesen „tröstenden“ Worten“ stellte sich Dr. Beermann den zahlreichen kritischen Fragen zur Politik der Bundesbank und der EZB. BG-Vorsitzender Dr. Gernot Busch bedankte sich beim Referenten und der Deutschen Bundesbank für die gelungene Organisation des Abends.
Im Anschluss an diese überzeugende Veranstaltung lud die Deutsche Bundesbank die Gäste zu Speis` und Trank ein, so dass der Rest des noch lange andauernden Abends zu engagierten Gesprächen gut genutzt werden konnte. Es hat sich dabei wieder einmal zum einen bestätigt – wie Johann Wolfgang von Goethe bereits in den „Zahmen Xenien“ festgestellt hatte – Wer sich auf Geld versteht, versteht sich auf die Zeit und zum anderen – Das Netzwerk der Ökonomen ist stabil und gefragt!
08.04.2017/GB
Das ESOC stellt sich vor
Das Thema „Europa im Weltraum“ lockte zahlreiche Mitglieder und Gäste der BG Rhein-Main sowie des Wirtschaftsclubs Rhein-Main am 10. April 2017 nach Darmstadt zu einer Führung durch das ESOC (European Space Operations Centre), dem Kontrollzentrum der Europäischen Weltraumorganisation, der ESA (European Space Agency).
Im Hinblick auf die begrenzte Teilnehmerzahl und die übergroße Nachfrage wurden zwei Besuchergruppen zu je 20 Personen gebildet, so dass 40 Teilnehmer an der Exkursion teilnehmen und die zahlreichen Gebäude für Rechenzentren und Simulationen besichtigen konnten.
Seit Beginn des „Weltraumzeitalters“ ist Europa aktiv an der Raumfahrt beteiligt. Heute befördert Europa Satelliten zur Erdbeobachtung, Navigation, Telekommunikation und zur astronomischen Forschung ins Weltall, sendet Raumsonden bis in weit entfernte Ecken des Sonnensystems und trägt zur Erforschung des Weltraums durch den Menschen bei.
Weltraumaktivitäten sind ein Schlüsselsektor für Europa, denn sie liefern Entscheidungsträgern wichtige Informationen, um auf globale Herausforderungen zu reagieren.
Die europäische Weltraumorganisation ESA gestaltet die Entwicklung dieses Potenzials seit 1975 entscheidend mit. Die ESA bündelt die Ressourcen ihrer mehr als 20 Mitgliedsstaaten und führt so Programme und Aktivitäten durch, die ein einzelner europäischer Staat so nicht leisten könnte. Sie entwickelt Trägerraketen, Raumfahrzeuge und Bodenstationen, die Europa benötigt, um Vorreiter bei globalen Weltraumaktivitäten zu bleiben.
Das ESOC stellt das Kontrollzentrum der ESA dar. Seit 1967 ist es für den Betrieb sämtlicher ESA-Satelliten und für das dazu notwendige weltweite Netz der Bodenstationen verantwortlich. In diesem Zusammenhang hat das ESOC bislang über 60 Satelliten der ESA operationell betreut wie Huygens, Mars Express, Rosetta, Envisat, ECS und viele andere mehr für unterschiedliche Aufgaben.
Kommerziell betriebene Satellitensysteme mit dem Schwerpunkt auf Rundfunk- und Networkdienste wie SES/ASTRA, Eutelsat, Türksat, Hispasat, Amos u.a. werden in der Regel von eigenen technischen Einheiten wie SAT (Satellite Operations Center) und NOC ( Network Operations Center) betrieben.
Die jeweiligen Führer der Rundgänge erläuterten sehr anschaulich die Funktionsweise, Arbeitsbereiche, Aufgabengebiete und den internationalen Status der Anlage. Auf die zahlreichen Verständnisfragen der Besucher wurde umfassend mit Wort, Bild und Ton eingegangen.
Den Abschluss der Exkursion bildete ein lang andauernder Gedankenaustausch der Besucher über die technischen und ökonomischen Aspekte der europäischen Weltraum-Aktivitäten, zumal das nächste große Ziel der ESA ist, Möglichkeiten des menschlichen Lebens im Weltraum mit der bemannten Raumfahrt zur Mir, ISS u.a. sowie die der menschlichen Besiedlung des Weltraums auf Planeten wie Mond, Mars etc. zu erforschen.
13.04.2017/GB
Der Hessische Rundfunk (hr) empfängt den bdvb
Am 6. Juni öffnete der hr seine Türen für Mitglieder und Gäste der BG sowie des Wirtschaftsclubs Rhein-Main. Mehr als 50 Teilnehmer fanden sich im Funkhaus am Dornbusch ein, um an der exklusiven Vorstellung der Rundfunkanstalt mit Führung durch das Studiogelände teilzunehmen.
Eingangs wurde uns die sogenannte Blue-/Green-Screen-Technik mit Life-Anwendungen vorgestellt. Die farbbasierte Bildfreistellung ist ein Verfahren in der Film- und Fernsehtechnik, das ermöglicht, Gegenstände oder Personen nachträglich vor einen Hintergrund zu setzen, der entweder eine reale Filmaufnahme (beispielsweise Landschaft) oder eine Computergrafik (beispielsweise Hintergrund bei Nachrichtensendungen) enthalten kann.
Anschließend besichtigten die Teilnehmer das große TV-Sende-Studio mit seiner technischen Ausrüstung, wie hochwertigen Aufnahme-Kameras, Beleuchtungsanlagen und flexibler Studioausstattung mit Dekorationselementen für unterschiedliche Sendeformate.
Gegen Ende des Rundgangs wurden die Besucher zur Besichtigung der verschiedenen Hörfunk-Produktionsanlagen und Studios geführt, in denen die Moderatoren die laufenden Radio-Programm-Sendungen genregemäß mit entsprechenden Sprach- und Musik-Beiträgen füllten.
Vielfältige Fragen wurden fachkundig beantwortet: Wo und wie arbeiten die Fernseh- und Radiomoderatoren? Wie entstehen in den verschiedenen TV-Studios die verschiedenen Sendungsprofile und wer ist alles daran beteiligt? Welche Techniken kommen zum Einsatz und wie werden die TV- und Radio-Programme hessen- und deutschland-/europaweit gesendet und verteilt. Welche Formen des Programmempfangs (Kabel, Satellit, Terrestrik, Internet) stehen den Nutzern zur Verfügung?
Ein kurzer Rückblick in die Geschichte verdeutlicht die Bedeutung des Standortes Frankfurt am Main für die Bundesrepublik Deutschland. Im Stadtteil Dornbusch bezog der junge Sender 1951 seine neuen Räumlichkeiten, die eigentlich als Sitz des Deutschen Bundestags geplant und zum Teil bereits im Rohbau fertiggestellt waren. Am 10. Mai 1949 entschied sich jedoch auf Wunsch von Konrad Adenauer der „Parlamentarische Rat“ gegen Frankfurt und bestimmte Bonn zur provisorischen Bundeshauptstadt. Der sogenannte Rundbau, in dem bis 1999 alle Hörfunkstudios untergebracht waren, sollte ursprünglich als Plenarsaal des Deutschen Bundestages genutzt werden. Der Rundbau wurde in Anlehnung an die gleichfalls runde Frankfurter Paulskirche errichtet, um an die Paulskirchen-Verfassung von 1848 zu erinnern. An diese dem Gebäude zugedachte Funktion erinnert heute noch die denkmalgeschützte „Goldhalle“, die der Vorraum zum Plenarsaal des Bundestags hätte werden sollen und heute als Ausstellungsraum und als Teil des Foyers vom später seitlich angebauten hr-Sendesaal dient.
Der Hessische Rundfunk (hr) ist seit über 60 Jahren die öffentlich-rechtliche Landesrundfunkanstalt in Hessen. Der hr ist Gründungsmitglied der ARD. Hauptsitz ist das Frankfurter „Funkhaus am Dornbusch“. Daneben gibt es Studios in Kassel, Fulda, Gießen, Wiesbaden, Darmstadt sowie zusätzliche Korrespondentenbüros in allen Regionen Hessens. Mit seinen rund 1.700 Arbeitnehmern und etwa 930 freien Mitarbeitern ist der hr als Arbeit- und Auftraggeber ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, vor allem für das Rhein-Main-Gebiet. Sechs Radioprogramme – hr1, hr2-kultur, hr3, hr4, hr-iNFO und YOU FM – sowie das hr-Fernsehen bieten rund um die Uhr ein vielfältiges Programm. Zudem beteiligt sich der hr an den Gemeinschaftsprogrammen der ARD, wie Das Erste, Arte, ARD Digital, tagesschau24, ONE, 3sat, Phoenix, KiKA, Deutschlandradio, Deutsche Welle und das junge Online-Angebot funk.
Mit jährlich rund 1.250 Veranstaltungen, Koproduktionen und Präsentationen in allen hessischen Landkreisen ist der hr der größte Kulturveranstalter im Land. Das Angebot ist so vielfältig wie die Programme: vom klassischen Konzert bis zur hr3-Disco-Party, vom politischen Diskussionsforum bis zum Comedy-Wettbewerb. Finanziert wird der hr als Teil der großen Senderfamilie von ARD, ZDF und Deutschlandradio durch den Rundfunkbeitrag. Dieser ermöglicht eine unabhängige Berichterstattung – frei von wirtschaftlichen und politischen Interessen. Außerdem trägt er entscheidend dazu bei, Vielfalt und Qualität des öffentlich-rechtlichen Programms zu sichern.
18.06.2017/GB
Kunst und Architektur der EZB
– die Europäische Zentralbank von ihrer anderen Perspektive aus betrachtet –
Die Europäische Zentralbank präsentiert seit ihrer Gründung in einer Ausstellungsreihe zeitgenössische Kunst aus den Mitgliedsstaaten der EU. Großes Interesse hatte dieses einmal nicht wirtschaftlich orientierte Thema bei Mitgliedern und Gästen geweckt.
Am 4. Juli 2017 trafen wir uns vor dem EZB-Gebäude mit Dr. Britta von Campenhausen, Independent Art Consultant und Kuratorin der Kunstsammlung der EZB, die uns zunächst die Architektur des Gebäudes erläuterte. Als der alte EZB-Turm in der Frankfurter Stadtmitte in Anbetracht der zusätzlichen Aufgaben der EZB aus allen Nähten platzte, entschloss sich die EZB, in die Nähe des Frankfurter Osthafens zu ziehen. Auf dem Gelände der ehemaligen Großmarkthalle bot sich ausreichend Platz für einen Neubau. Gleichzeitig stand man vor der Herausforderung, die denkmalgeschützte Großmarkthalle, erbaut von Martin Elsaesser im Jahr 1928, zu integrieren. Diese diente eine lange Zeit als Umschlagplatz für Obst und Gemüse und war zum Zeitpunkt ihrer Vollendung der größte freispannende Eisenbetonbau weltweit. Interessant ist auch, dass die Großmarkthalle damals der höchste Bau des neuen Frankfurt war und vermutlich auch deshalb als „Gemüsekirche“ bezeichnet wurde.
Nach einem Architektenwettbewerb, der 2002 startete, wählte die Jury das Wiener Büro Coop Himmelb(l)au aus. Auf Basis des Entwurfs gelang es, weite Teile der alten Großmarkthalle zu erhalten, in die das sehenswerte Konferenzzentrum der EZB als „Haus im Haus“ sowie der Restaurantbereich und das Pressezentrum integriert wurden. Zwischen Großmarkthalle und Main wurden zwei in sich gedrehte Wolkenkratzer mit 45 bzw. 43 Geschossen und 185m bzw. 165m Höhe gebaut. Der Bau hat eine Bruttogeschossfläche von 185.000 Quadratmetern und bietet Platz für ca. 2.300 Arbeitsplätze.
Bei der Entwicklung des Gebäudekonzepts behielt die EZB auch das Thema Nachhaltigkeit im Auge. Zur Sicherstellung eines guten Bürokomforts wurden Temperatur und Luftbewegung in den Räumen des Vorgängergebäudes gemessen. Auf dieser Basis wurden dem Planungsteam Vorgaben für diese Größen sowie den Energieverbrauch gemacht. Um sicherzustellen, dass die anspruchsvollen Ziele erreicht werden, hat man von Anfang an Energie- und Klimadesigner in die Planung eingebunden. Das Energiekonzept umfasst unter anderem die Nutzung von Regenwasser, das auf dem Dach der EZB gesammelt wird, Wärmerückgewinnung der Computerabwärme sowie eine effiziente Isolierung und eine natürliche Belüftung der Büroräume.
Die Bauarbeiten begannen im Juli 2008 mit dem Erdaushub. Grundsteinlegung war im Mai 2010, so dass im September 2012 Richtfest gefeiert werden konnte. Als Kosten nennt Wikipedia 1,3 Mrd. Euro, womit der ursprünglich ins Auge gefasste Betrag um 160% überschritten wurde. Ein nicht unwesentlicher Teil hiervon ist auf die teure, aber historisch bedeutende und architektonisch gelungene Integration der Großmarkthalle zurückzuführen. Der Vergleich mit anderen, ähnlich exponierten Projekten wie der Elbphilharmonie oder dem neuen Berliner Flughafen zeigt, dass es deutlich höhere Budgetüberschreitungen geben kann. Der Einzug erfolgte im November 2014, was in Anbetracht der Größenordnung und der technischen Herausforderungen des Projektes als kurzer Zeitraum erscheint.
Betritt man das Gebäude der EZB, fallen sofort die modernen Kunstwerke auf, zu denen auch ein künstlicher Wasserfall gehört. Letzterer trägt zur Befeuchtung der Raumluft bei. Frau Dr. v. Campenhausen erläuterte uns bei einem Rundgang durch das Konferenzzentrum und das Foyer der EZB, dass die Kunstsammlung auf Basis des europäischen Gedankens zusammengestellt wird. Zurzeit umfasst sie 400 Werke vor allem zeitgenössischer Künstler, die aus vielen Mitgliedsstaaten der EU stammen. Diese Werke sind über alle Teile des Gebäudes hinweg zu verteilt. Auch die Mitarbeiter können Kunst zur Ausgestaltung der Büros anfordern. Der Sammlungsansatz der EZB, vorwiegend Werke weniger bekannter Künstler anzukaufen, spiegelt sich in dem relativ geringen Budget für Ankäufe wieder.
Zum Abschluss des Abends begaben sich etliche Teilnehmer, beeindruckt vom Gesehenen, in die Frankfurter Küche. Bei regionalen Gerichten und Getränken wurde das Netzwerk der Ökonomen in angeregten Gesprächen auch über die wirtschaftlichen Aspekte der EZB vertieft.
Frankfurt, den 01.09.2017
Dr. Karsten Munscheck/GB
STADA Arzneimittel AG – Die Vereinheitlichung von IT-Strukturen und Sommertreff 2017
In Florstadt (Wetterau) in der Nähe von Bad Vilbel trafen sich am 2. August rund 30 Mitglieder und Gäste zur Besichtigung des modernen Logistikzentrums mit anschließendem Vortrag von Angela Weißenberger, Senior Vice President IT & General Manager STADA IT Solutions.
Das Unternehmen STADA entwickelte sich seit der Gründung 1895 in Dresden zum Global Player mit heute 10.900 Mitarbeitern und rund 2,2 Mrd. Euro Umsatz. Seit 1975 bedient man auch den Generikamarkt und ist dort heute die Nummer drei in Deutschland. In 125 Ländern ist Stada im Gesundheitsmarkt aktiv, mit Schwerpunkt in Europa; die wichtigsten Länder sind Deutschland, Italien, Spanien, Großbritannien und Russland. Im qualitätsorientierten Herstellungsprozess (ISO-zertifiziert) wird eine Vielzahl von Produkten in verschiedenen Verpackungen hergestellt.
Die Veranstaltung startete mit einem Rundgang durch das Distributions- und Servicecenter (Gesamtfläche 33.000 qm), das sich aus Hochregallager, Kleinteilelager und Kühllager zusammensetzt. Fertigwaren aus verschiedenen bundesweiten Produktionsstandorten werden für die STADA-Kunden (Distributoren und Apotheken) zusammengestellt und versandt. Der Betrieb in Florstadt wurde 2008 aufgenommen; im Jahr 2015 fand der Betriebsübergang an DHL statt, die den Standort nun für STADA betreibt. Das 35 Meter hohe Hochregallager verfügt über 26.000 Paletten-Plätze auf 3.900 qm Fläche mit vier Gassen für die Regalbediengeräte. Im Kleinteilelager gibt es 43.000 Behälterplätze. Täglich werden durchschnittlich 400.000 Artikel ausgeliefert.
Der Unternehmensbereich „STADA IT SOLUTIONS“ wurde 2013 als „Shared Service Center“ mit Basis in Serbien gegründet. Mit Software von SAP und Microsoft wurden sehr erfolgreich Projekte in Deutschland, Großbritannien, Indien und Serbien durchgeführt. Mit zentralisierten, aber auch regionalen und lokalen IT-Lösungen wurden die Geschäftsprozesse optimiert. 2016/17 findet der SAP Roll-out bei Thornton & Ross UK statt, der zum 1. Januar 2018 produktiv wird.
Unter dem Titel „One STADA – One System“ wird gegenwärtig die Umstellung der IT Systemlandschaft von dezentralen Systemen auf ein gemeinsames System auf der Grundlage von SAP Technology S/4 HANA geprüft. Der Projektplan sieht drei Roll-outs in Großbritannien, Spanien und Österreich während der Projektlaufzeit vor; danach werden die übrigen STADA Niederlassungen einbezogen. Damit würden 85 % des STADA Umsatzes über ein einheitliches, gemeinsames System abgewickelt. Mit der Harmonisierung der Prozesse und Verbesserungen der Auswertungen werden beträchtliche Kostenreduktionen erzielt, Real-Time Anwendungen ermöglicht und die gesamte IT-Systemlandschaft vereinfacht.
Schon während des überzeugenden Vortrags von Frau Weißenberger wurde rege diskutiert. Der abschließende Videobeitrag beinhaltete ein Interview mit Frau Weißenberger, in dem die Chancen für hochqualifizierte IT-Fachleute aufgezeigt wurden.
Der Tag klang anlässlich des jährlichen bdvb-Sommerfestes bei einem italienischen Essen im wunderschönen Golfclub Altenstadt aus. Bei guten Speisen und einem Glas Wein wurde noch lange weiterdiskutiert. Erst gegen Mitternacht verabschiedeten sich die letzten Gäste und dankten für den interessanten Abend
Frankfurt, den 10.08.2017
Volker Gassner/GB
Mehr als 1 Billion Euro Schulden – Wie lebt der Bund damit?
Einen spannenden Vortrag von Dr. Carsten Lehr, Geschäftsführer der Finanzagentur GmbH, erlebten zahlreiche Mitglieder der BG Rhein-Main am 6. September 2017.
Mit der Vorgabe und Erfahrung unserer Vorfahren – Schulden tunlichst zu vermeiden – hat die aktuelle Finanzpolitik unseres Landes nichts mehr zu tun. Nun gilt es seit September 2000 vielmehr, die Schulden des Bundes von über 1.000 Mrd. Euro durch die bundeseigene Finanzagentur und durch gekonntes Management mit heute 251 Mitarbeitern sachgerecht zu verwalten.
Die dafür verantwortliche Finanzagentur GmbH, eine Tochtergesellschaft des Bundesministeriums der Finanzen, kann zwar nicht in eine Insolvenz, aber sehr wohl in eine Zahlungsunfähigkeit geraten kann. Im Wesentlichen ist sie verantwortlich für die Sicherstellung der Liquidität des Bundes, der Senkung der Zinskosten des Bundes sowie der Senkung der entsprechenden Risiken. Dies geschieht mit Hilfe der Strukturierung des jährlichen Emissionskalenders, des Einsatzes von Zinsswaps sowie der verbesserten Diversifikation durch den Einsatz neuer Instrumente, wie z.B. inflationsgeschützte Anleihen. Eine eindeutige Fokussierung besteht dabei auf 2-, 5- 10- und 30-jährige nominalverzinslichen Anleihen und die Liquidität jeder einzelnen Emission.
Seit ca. sieben Jahren hat sich der absolute Schuldenstand des Bundes in Höhe von ca. 1 Billion Euro nicht wesentlich verändert, so dass dieser Zustand als „schwarze Null“ politisch gewertet wird. Diese Entwicklung ist jedoch eindeutig nur der Senkung der Zinssätze durch die EZB zu verdanken; ansonsten würden die Staatsschulden bei gleicher Ausgabenstruktur entsprechend ansteigen. Nicht enthalten in dieser Übersicht sind einige Sonderhaushalte des Bundes, die den offiziellen Schuldenstand entsprechend erhöhen, wie auf Nachfrage von Dr. Lehr mitgeteilt wurde.
Bemerkenswert ist jedoch in diesem Zusammenhang die Gläubigerstruktur von Staatsanleihen ausgewählter Staaten. Die Übersicht zeigt, dass sich 83 % der deutschen Staatsanleihen in ausländischen Gläubiger-Händen befinden. Das ist eine auffällige Entwicklung, die eine Reihe von nicht kalkulierbaren Risiken birgt.
Eine beträchtliche Reihe von Einflussfaktoren spielen eine nicht zu unterschätzende Rolle, die das Schuldenmanagement zu einer hochsensiblen volkswirtschaftlichen Aufgabe und Problematik werden lassen. Themen wie
– Integration und Migration
– Ökologie
– Konsolidierung der (Staats-) Finanzen
– Demographischer Wandel
– Wettbewerb mit anderen Emittenten
– Digitalisierung/ Industrie 4.0
– Nachfrageverschiebungen (geografisch, institutionell, instrumentell
– Komplexität der Umweltverhältnisse
– ökonomische Entwicklungen auf globaler/ europäischer Ebene
– Ausbau der Infrastruktur
– Regulatorische Anforderungen
– Nationales versus Europäisches Schuldenmanagement
– Wirtschaftsstrukturwandel
zeigen die Bedeutung der Aufgaben der Finanzagentur und die Risiken einer soliden Finanzverwaltung des Bundes.
Die sich anschließende Diskussion machte deutlich, dass die Komplexität der Themen vielmals bisher nicht hinreichend gewürdigt und fachlich präsent war. Der Referent verdeutlichte jedoch allen Teilnehmern die Hintergründe und Zusammenhänge, so dass die Teilnehmer gut informiert die Veranstaltung verließen.
Frankfurt, den 15.09.2017/GB
Der bdvb und die Frankfurter Kaffeetradition
Seit mehr als 100 Jahren steht der Name „Wacker“ für besten Kaffeegenuss. 29 Mitglieder und Gäste der Bezirksgruppe Rhein-Main besuchten am 1. November 2017 die Rösterei und konnten bei der Verkostung verschiedenste Kaffeesorten genießen.
Der Röstmeister erläuterte zunächst die Anpflanzung der weiß blühenden Kaffeesträucher, die aufwändige Ernte der kirschenähnlichen roten Früchte sowie die vorbereitende Behandlung der Rohkaffeebohnen. Zur Herstellung von Wacker´s Kaffee wird ausschließlich Rohkaffee der neuesten Ernte von bester Qualität und Güte verwendet, überwiegend der Sorte Hochland-Arabica. Er stammt u.a. aus Südostasien, Ostafrika sowie Zentral- und Südamerika. Verpackt in Säcken von 60 – 70 kg liegt er bei den Großhändlern in Bremen oder Hamburg auf Abruf für die regionalen Händler bereit.
Erst in den regionalen Röstereien erhält der Kaffee durch die fachmännische Langzeitröstung (15 Min. bei 200 – 220 °C) im Trommelröster sein ausgeprägtes, typisches Aroma und je nach Qualität eine unterschiedliche Braunfärbung. So kommt er täglich frisch in den Handel. Bis zu 40 verschiedene Geschmacksrichtungen werden bei Wackers durch entsprechende Mischungen komponiert.
Wie aus 30 kg Rohkaffee der Marke Guatemala Hochland ein köstlicher Kaffee wird, konnten die Teilnehmer während des Rundganges am Trommelröster in natura erleben und anschließend verkosten.
Die anschließende Diskussionsrunde bei bestem Kuchen und Wacker´s Kaffee befasste sich mit den Themen der Kostenzusammensetzung der Erzeugung, der Preisgestaltung der Handelsstufen, der Logistikabläufe, der Anbieter- und Marktsituation, der unterschiedlichen Herkunfts-und Geschmacksrichtungen, der Firmenstruktur des Familienbetriebes und last not least der optimalen Lagerung und Zubereitung unserer täglichen Kaffeerationen.
Zum Abschied erhielt jeder Gast ein Päckchen „Java Arabica“ für den Genuss zu hause.
03.11.2017/GB
Glühwein und Gänseschmaus zum Jahresabschluss 2017
Erneut fand das traditionelle und beliebte Xmas-Dinner am 7. Dezember 2017 im Kreise von 35 Mitgliedern und Gästen der Bezirksgruppe Rhein-Main statt, die überwiegend auch an den attraktiven regelmäßigen Mittwochs-Veranstaltungen der BG teilnehmen.
Auch dieses Jahr trafen sich die Ökonomen im Alt-Oberurseler Brauhaus in der Altstadt von Oberursel in der Nähe von Frankfurt zu einem festlichen Glühweinempfang in winterlicher Umgebung sowie dem anschließenden Gänseschmaus.
Das sehenswerte historische Gebäude mit barockem Ambiente (ehemals Palais Pfeiff) mit eigener Brauerei wurde im Jahre 1994 zum Brauereigasthof umgebaut.
Vor diesem Hintergrund fand in dem klassischen Ambiente während des Gänse-Menüs ein reger Gedanken- und Erfahrungsaustausch statt, der sich auf kulturelle, berufliche, fachliche und aktuelle wirtschaftspolitische Themen erstreckte und von allen sehr genossen wurde.
Der Vorsitzende des Vorstands, Dr. Gernot Busch, dankte dem Vorstands- und Beiratsteam für den ehrenamtlichen Einsatz in dieser Periode und berichtete über die High-Lights des Jahres 2017:
Zum einen die Verleihung der Friedrich-List-Medaille an Prof. Werner Sinn im Kaisersaal des Römers mit ca. 300 Gästen sowie zum anderen weitere und gut besuchte bemerkenswerte regelmäßige Monatsveranstaltungen in diesem Jahr.
Der vorgestellte Event-Kalender für das kommende Jahr mit vielen spannenden Angeboten wurde zustimmend zur Kenntnis genommen, erste Anmeldungen liegen bereits vor. Die Akzeptanz der Themen der Veranstaltungen wurde sowohl aus fachlicher Hinsicht als auch mit den angekündigten exklusiven Exkursionen u.a. zur Zentrale der Deutschen Bundesbank in Frankfurt und weiteren attraktiven Zielen bestätigt, wie die kürzlich erfolgte Mitgliederumfrage erkennen ließ.
Dass die Gesprächsthemen sich vielseitig um die aktuelle Wirtschaftslage, Kultur und Politik entwickelten, bewies erneut die Aufgeschlossenheit und Vielseitigkeit der Interessenlage unserer BG, deren monatliche Veranstaltungen immer regen Zuspruch erfahren und auch neuen Mitgliedern und Gästen die Gelegenheit gibt, den bdvb als Netzwerk der Wirtschaftsakademiker kennen und nutzen zu lernen. Dabei haben sich die gelebten sozialen Kontakte als wichtiges Bindeglied in unserer Verbandstätigkeit erwiesen.
13.12.2017/GB
Mitgliederversammlung: Die BG Rhein-Main neu aufgestellt
Am 7. Februar 2018 fand turnusgemäß eine gut besuchte Mitgliederversammlung der Bezirksgruppe Rhein-Main (BG RM) mit anschließendem Neujahrsempfang im neuen Versammlungslokal „Saalbau Gallus“ statt.
Über die Geschehnisse der letzten 12 Monate wurde wie jedes Jahr vom Vorstands- und Beiratsteam umfassend berichtet. Anschließend erfolgte eine Neuwahl der Gremien.
Im Bericht des Vorsitzenden des Vorstands der BG RM Dr. Gernot Busch erläuterte dieser umfassend die anspruchsvollen und erfolgreich umgesetzten Ziele, Strategien und Maßnahmen der Bezirksgruppe. Unter anderem berichtete er über die von Mitgliedern und Gästen sehr gut besuchte Veranstaltung im Kaisersaal im Römer zur Überreichung der Friedrich-List-Medaille des bdvb an Prof. Dr. Werner Sinn, über die von den führenden Medien umfassend als Highlight-Veranstaltung des bdvb berichtet wurde.
Darüber hinaus berichtete Dr. Busch über die Ergebnisse der Mitgliederumfrage aus dem Herbst 2017, die die bisher bekannten Präferenzen unserer Mitglieder nach Fachvorträgen aus der Wirtschaft und Firmenbesichtigungen umfassend bestätigt haben. Ebenso wurde die Kooperation bei Veranstaltungen mit dem Wirtschaftsclub Rhein-Main als weiteres Mehrwert-Angebot der BG RM bewertet und begrüßt.
Das für unsere Mitglieder und Gäste sehr attraktive Veranstaltungsprogramm des Jahres 2017, wie die Teilnehmerzahlen ausweisen, sowie die Übersicht der geplanten monatlichen attraktiven Veranstaltungen für das gesamte Jahr 2018, das von unserem hierfür zuständigen BG-Beiratsmitglied Volker Gassner vorgetragen wurde, überzeugte alle Teilnehmer.
Der Sprecher des BG-Beirats, Prof. Dr. Clemens Büter erläuterte die aktuelle Mitgliederentwicklung mit samt ihren Trends und lieferte in diesem Zusammenhang plausible und realistische Erklärungen, die für die Gegenwart und Zukunft des Verbandes von großer Bedeutung sind. Die Übersicht über die Mitgliederentwicklung aller Bezirksgruppen bestätigte erneut, dass unsere BG RM unverändert die mitgliederstärkste BG im bdvb ist.
Anschließend wurden sämtliche Vorstands- und Beiratsmitglieder auf Vorschlag entlastet.
Der Bericht unseres Schatzmeisters Prof. Dr. Karsten Munscheck stellte die Budgetplanung 2017 und die tatsächlichen Aufwendungen sowie die Planung für 2018 umfassend dar. Es konnte festgestellt werden, dass trotz zahlreicher aufwändiger Projekte die Vorgaben eingehalten werden konnten, da die Raumkosten durch eine Vereinbarung mit dem Kulturdezernat der Stadt Frankfurt beträchtlich gesenkt werden konnten.
Eine umfassende Kassenprüfung fand durch die Herren Wolfram Panitz und Thomas Möller statt und endete mit dem Vorschlag zur Entlastung des Schatzmeisters.
Die sich anschließende Neuwahl von Vorstand, Beirat und Kassenprüfern fand unter der Leitung des Wahlleiters Falko Block als geheime Blockwahl statt und führte zu folgenden Ergebnissen:
Vorstand- und Beirat der BG RM 2018-2020
Von links nach rechts: Cordula Voß, Udo Tornau, Prof. Dr. Clemens Büter, Dr. Horst Friedrich, Dr. Gernot Busch, Marion Witte, Volker Gassner, Patrick Eisermann.
Nicht anwesend waren Oliver Burghardt sowie die Vertreterin der HG Mainz, Lilia Steck, und der Vertreter der HG Marburg, Benjamin Kolbeck.
Als Vorsitzender des Vorstands der BG RM wurde Dr. Gernot Busch erneut bestätigt, Dr. Horst Friedrich als stellvertretender Vorsitzender des Vorstands, Oliver Burghardt als Schatzmeister sowie als weitere Vorstandsmitglieder Marion Witte und Patrick Eisermann gewählt. Ebenfalls wurde der Beirat der Bezirksgruppe mit Prof. Dr. Clemens Büter (als Sprecher des BG-Beirats) sowie Cordula Voß, Volker Gassner und Udo Tornau neu aufgestellt. Die beiden Hochschulgruppenvertreter Lilia Steck sowie Benjamin Kolbeck runden das Vorstandsteam ab.
Der alte und neue Vorsitzende des Vorstands dankte allen Beteiligten, auch denen, die sich aus beruflichen Gründen nicht wieder zur Wahl stellen konnten, für ihr Mitwirken und wünschte allen gewählten Funktionsträgern eine zielführende und ergebnisreiche „Amtsperiode“.
Im Anschluss fand der traditionelle Neujahrsempfang mit belebenden Getränken sowie delikatem Büffet statt, der wie üblich ausgiebig zu einem lang andauernden Gedankenaustausch und Networking benutzt wurde.
11. Februar 2018/ GB
Klimawandel einmal anders – der bdvb kritisch unterwegs
Bei unserer Bezirksgruppe Rhein-Main fand mit über 30 Mitgliedern und Gästen am 7. März 2018 eine besondere Veranstaltung mit dem Thema „Klimawandel einmal anders – Fakten statt Mythen und Panikmache“ mit naturwissenschaftlichem Schwerpunkt statt. Als Referent konnte der renommierte Wissenschaftler Dipl. Physiker Dr. Wolfgang Englisch gewonnen werden.
Trotz großer Fortschritte in den letzten Jahrzehnten sind die Klimawissenschaften noch weit davon entfernt, das Klimageschehen voll zu verstehen, geschweige die Klimaentwicklung vorherzusagen. Es ist bis heute noch nicht nachvollziehbar, wieviel und auf welche Weise die stetig anwachsende Weltbevölkerung und ihren Aktivitäten zur unstrittig beobachteten Klimaerwärmung beiträgt. Die gegenwärtigen Vorschläge und Maßnahmen zur Minderung der Erderwärmung und seiner Folgen sind mit großen Unsicherheiten und teilweise kontraproduktiven Risiken behaftet. Auch in Deutschland sind vorliegende Erkenntnisse wissenschaftlich nicht ausreichend abgesichert, sondern weitgehend politisch und ideologisch bestimmt.
Eine zentrale Aufgabe der Klimaforschung ist es, langfristige Änderungstrends aufzuspüren und zu erklären unter Berücksichtigung unzähliger Einflussgrößen. Dementsprechend handelt es sich dabei um eine äußerst komplexe Materie.
Wo stehen wir heute mit unseren Erkenntnissen?
Unbestritten dabei sind
- im 20. Jahrhundert eine Erwärmung um +1°C
- Anstieg der CO2-Konzentration seit 1860 von 0,03% auf 0,04%
- Der Anstieg ist primär menschengemacht durch Verbrennung fossiler Energieträger
- CO2 als Treibhausgas führt zu einem Anstieg der Oberflächentemperaturen
Nicht abgesichert, aber von Klimaaktivisten, vermeintlich fachkundigen Politikern und alleswissenden Medien wird jedoch behauptet, dass
- die Erwärmung ausschließlich auf den Anstieg der CO2-Konzentration zurückzuführen ist,
- die jetzigen Klimaänderungen als Vorboten für größere Veränderungen bis zu Klimakatastrophe zu interpretieren sind,
- Klimaschutz und -rettung nur durch drastische Reduzierung des menschenverursachten CO2-Ausstosses möglich ist.
Eine umfassende und abschließende Analyse der CO2-Auswirkungen steht jedoch noch aus!
Welche klimabestimmenden Faktoren sind zu betrachten?
Bekannt sind in diesem Zusammenhang die Antriebskräfte für unser jetziges Klima: Temperaturen durch Sonnenenstrahlung, Windsysteme, atmosphärische Strömungen und auch Meeresströmungen, die die Klimazonen der Erde bestimmen.
Was lernen wir aus der Klimageschichte?
Wissenschaftlich unstrittig ist, dass
- das Klima in der Erdgeschichte sich laufend verändert hat und es auch weiter zu erwarten ist,
- für das 21. Jahrhundert gilt, dass wir uns immer noch in einem erdgeschichtlichen Eiszeitalter seit über 10.000 Jahre (Holozän) mit starken Schwankungen in einer Warmphase nach Verlassen der „kleinen Eiszeit“ befinden.
Darüber hinaus lässt sich aber auch feststellen und für die weitere Erdtemperatur gilt:
- Der Temperaturanstieg im 20.Jh. folgt nicht dem gemessenen Anstieg der CO2-Konzentration.A
- lle Fachleute sind sich einig: Der Temperaturanstieg ist auf einen natürlichen und auf einen anthropogenen (u.a. CO2) Anteil zurückzuführen, die sich überlagern. Wie hoch die jeweiligen Anteile sind, darüber besteht jedoch Unklarheit.
Demnach lässt sich folgern:
- Der menschengemachte Anstieg der CO2-Konzentration trägt zur Temperaturerhöhung bei, ist aber mit Sicherheit nicht alleinverantwortlich.
- Die globale/regionale Erwärmung ist real.
- Anstieg des Meeresspiegels, Rückgang des Arktiseises, Rückzug der Gletscher sind primär Folgen der Klimavergangenheit und sind daher nicht zu beeinflussen.
- Eine anthropogene Erwärmung hat hier, wenn überhaupt, nur einen geringen Einfluss.
- Für die anderen, prognostizierten „Katastrophen“ gibt es (derzeit) keine Vorboten oder Hinweise.
Die ständig wiederkehrenden „Berichte“ in der veröffentlichten Meinung sind folglich unverantwortlich und den Bereichen Panikmache und dem Segment Katastrophen-journalismus zuzuordnen. Damit erweist sich auch die These der Klimarettung als ein Mythos!
Zusammengefasst wurde, auch für nicht wissenschaftlich vorbelastete Mitbürger verständlich, vorgetragen, dass
- die Thesen vom alleinschuldigen CO2 sich in den Köpfen festgesetzt und als „unumstößliche Wahrheit“ gelten, wobei die in Afrika und Asien ansteigende überproportionale Bevölkerungsentwicklung hierbei auch eine prägnante Verursacher-Rolle spielt,
- eine fachliche Diskussion des Klimawandels in der deutschen Öffentlichkeit nicht/kaum mehr stattfindet,
- neue wissenschaftliche Erkenntnisse nicht mehr wahrgenommen werden,
- skeptische Meinungen unterdrückt und die Realität ausgeklammert wird,
- das Thema Klimawandel inzwischen den Charakter einer Pseudo-Religion angenommen hat: Es geht um die „Rettung der Welt“.
Dr. Englisch beleuchtete weiterhin die Kostenaspekte der Umstellung auf alternative Energien zur Reduzierung des CO2-Anteils sowie die damit verbundenen politischen unterschiedlichen Ziele internationaler Organisationen.
Die anschließende Diskussion führte zu einer grundsätzlichen Zustimmung zu den Thesen des Referenten, jedoch ergaben sich im Hinblick auf unterschiedliche Ausgangspositionen sowohl der Anwesenden als auch der als Klimaaktivisten tätigen Mitglieder mit schriftlichem Beitrag ungewohnt lebhafte Debatten.
Die Wahl des gewiss nicht einfachen Themas bewies zum einen die Aufgeschlossenheit unserer Mitglieder für ein breites Themenspektrum und zum anderen zeigten die bis in den späten Abend sich anschließenden Gespräche, dass auch der Austausch unter Gleichgesinnten zu einem wesentlichen Mehrwert einer Mitgliedschaft in der Bezirksgruppe Rhein-Main gehört.
12.03.2018/GB
Der bdvb zu Besuch im “Maschinenraum“ der Commerzbank
Am 18. April 2018 ergab sich die einmalige Gelegenheit, mit einer begrenzten Teilnehmerzahl von 40 Besuchern, Zutritt zu dem „Maschinenraum“ der Commerzbank – sprich Europas größten Händlersaal – zu erlangen.
Unsere Mitglieder und Gäste wollten schon immer aus erster Hand erfahren, wie der Handel mit Wertpapieren aller Art in der Praxis funktioniert. Nun ergaben sich umfassende Möglichkeiten zu spannenden Einblicken in die Arbeit der Investmentbank. Aus erster Hand erfuhren sie von den Spezialisten der Commerzbank, dem Leiter Anlagenmanagement Alexander Köhler, und Fabian Behnke, welche Herausforderungen ihre Tätigkeitsbereiche, u.a. „gut und günstig investieren mit ETFs“, täglich mit sich bringen.
In einem spannenden und inhaltsreichen Fachvortrag erläuterte Herr Fabian Behnke in einer für Laien verständlichen Art die wesentlichen Merkmale der ETF (Exchange Traded Fund), die börsengehandelten Indexfonds darstellen, der die Wertentwicklung eines Indexes wie beispielsweise des DAX® abbildet. Im Kern vereinen ETFs die Vorteile von Aktien und Fonds in einem Produkt.
ETFs ermöglichen mit einem Wertpapier kostengünstig in ganze Märkte zu investieren. Neben Aktien können Sie mit ETFs auch in viele andere Anlageklassen investieren. Aufgrund dieser Vielfalt sind ETFs perfekte Bausteine für die private Geldanlage. ETFs bilden einen Marktindex einfach eins zu eins nach und können, wie eine Aktie, jederzeit an der Börse gehandelt werden und bieten folgende Vorteile: ETFs sind kostengünstig, transparent, breit diversifiziert sowie flexibel und liquide. Gleichermaßen zeichnen sie auch systemimmanente Risiken aus.
Die jährlichen Managementkosten liegen typischerweise im Bereich von 0 bis 1 %. Da ETFs nicht über die Investmentgesellschaft, sondern in der Regel nur über die Börsen gekauft werden, entfällt der dabei oft zu entrichtende Ausgabeaufschlag für Anleger.
Die Gäste ließen sich im Anschluss bei einer exklusiven Führung von der besonderen Atmosphäre des Händlersaals begeistern.
Ein typischer Händleralltag verläuft in der Regel wie folgt: Die ersten Geschäfte des Tages machen die Bedienungen an den Verpflegungswagen: 50 Cent kostet die Tasse Kaffee, die Banker greifen gerne zu – denn ab 8 Uhr müssen sie hellwach sein hier im Handelssaal der Commerzbank. Die vier Wanduhren zeigen im Saal die Zeit in Tokio, Frankfurt, London und New York an – und um 8 Uhr schaltet die „Asien“-Uhr auf blau (für Nacht) um, Europa auf Tag. Dann übernimmt mit den Morgen-Meetings der Frankfurter Saal – der Handel läuft weltumspannend rund um die Uhr. Schon bald gehen die Kundenaufträge ein, das Flackern der Bildschirme wird hektischer. Der Handel mit Renminbi läuft immer noch zur Hälfte übers Telefon – anders als beim US-Dollar. „Früher wurde die chinesische Währung fast nur am frühen Morgen gehandelt, wenn auch die Asiaten noch im Markt waren – das hat sich komplett geändert.“ Erst um 18 Uhr „wandert“ das Geschäft weiter an die US-Ostküste. Zwischendurch laufen natürlich noch Gespräche mit Kunden.
Geschäfte in Milliardenhöhe werden hier jeden Tag abgewickelt. Es ist der größte Handelssaal Europas, den die Commerzbank 2001 eröffnet hat: 150 Meter lang, 25 Meter breit und sechs Meter hoch, erinnert er mit den Stützsäulen-Reihen links und rechts und den großen Fensterflächen an eine dreischiffige Kathedrale. Die allerdings nicht ebenerdig liegt, sondern im Obergeschoss über der Kantine. Lange Schreibtischreihen bieten Platz für knapp 500 Arbeitsplätze und 1740 Bildschirme – manche Händler haben fünf oder sechs Monitore vor sich stehen, auf denen sie Aktien- und Devisenkurse verfolgen oder mit Kollegen weltweit kommunizieren. Jeder Arbeitsplatz hat sein eigenes Lüftungssystem, es existieren zwei unabhängige Stromeinspeisungen der Stadtwerke und zusätzlich Diesel-Generatoren für den Notfall. Drucker gibt es nur wenige, dafür aber Fax-Geräte (rechtlich ist für manche Aufträge die Schriftform vorgeschrieben). Ein spezieller roter Teppich, Holzlamellen und Metallgitter vor manchen Fenstern dämpfen den Schall, so dass nur ein leises Dauermurmeln zu hören ist – kein Handelsraum-Gebrüll wie in alten Filmen.
Im Anschluss an diese Führung durch den Händlersaal fand eine umfangreiche Frage- und Antworten-Runde der wissbegierigen bdvb-Ökonomen mit den Experten der Commerzbank statt, die von einem reichhaltigen Speise- und Getränkeangebot begleitet wurde.
Es hat sich erneut gezeigt, dass das Netzwerk der im bdvb organisierten Ökonomen einen nicht zu unterschätzenden Mehrwert bietet, der ausschließlich dem engagierten Einsatz von Vorstand und Beirat der Bezirksgruppe Rhein-Main im bdvb zu verdanken ist.
23. April 2018/ GB
Das Internet der Dinge (IoT) findet Einzug bei der Bezirksgruppe Rhein-Main
Auf Einladung des Innovation Circle am 16. Mai im Opernturm in der repräsentativen Deutschland-Zentrale der UBS Europe SE in Frankfurt nutzen rund 200 Mitglieder und Gäste die Möglichkeit, sich über IoT zu informieren. Daniela Diethelm, Leiterin des Innovation Circle aus dem Bereich Global Wealth Management, und Michael Schmidt, Niederlassungsleiter der UBS in Frankfurt der UBS Europe SE, begrüßten die Gäste herzlich.
Beispielhaft für entsprechende Nutzungsmöglichkeiten trug Bettina Meyer, CEO von euromicron in Frankfurt, einem Technologie-Konzern mit den strategischen Geschäftsfeldern Digitalisierte Gebäude, Industrie 4.0 und Kritische Infrastrukturen, vor, wie ihr Unternehmen Geschäfts- und Produktionsprozesse effi zient und sicher vernetzt. Hochverfügbare und ausfallsichere Netzwerkstrukturen und die dazugehörigen Smart-Services sind dabei ein entscheidender Erfolgsfaktor. Infrastrukturen und Anwendungen für eine sichere Datenkommunikation bestehen bereits in den Bereichen Energieversorgung, Transport/Verkehr, ÖPNV, Polizei und Feuerwehr. Ebenso wurden IP-basierte Steuerungssysteme für das gesamte Gebäudemanagement mit den Anwendungsbereichen Brandschutz, Licht, Heizung/Klima, Überwachung entwickelt.
Intelligent vernetzte Arbeitsplatzsysteme für mittelständische Fertigungsunternehmen, Mess- und Prüftechnik sowie hochsichere, zukunftsorientierte Infrastrukturen für Produktionsumgebungen gehören ebenso zum Arbeitsgebiet IoT.
Im Anschluss berichtete Matthias Koller, Leiter der Experimente im Labor der Vermögensverwaltung der UBS über seine Tätigkeit und erläuterte, warum gerade ein Finanzinstitut am Thema Internet of Things interessiert ist. Die Verschmelzung von digitalen Möglichkeiten mit realen Dingen im Bereich der Finanzdienstleistungswirtschaft lässt ihn viele neue Ideen und auch Produkte entwickeln, die er am Teststand den Gästen vorstellte. Dabei haben sprachgesteuerte Finanzdienstleistungen einen hohen Stellenwert. Ihm ist bewusst, dass diese wünschenswert, umsetzbar und ökonomisch sein müssen. Da die Zukunft sich nicht voraussagen lässt, kann er sie nur mitgestalten, wohlwissend, dass die Realisierungschancen seiner Novitäten gering sind, denn gemäß seiner Zukunftsformel sind 90 Prozent bereits vorhanden, neun Prozent sind neue und voraussehbare Entwicklungen und nur ein Prozent sind nicht vorhersehbar.
Nach diesem Einstieg in die IoT-Gegenwart und zukünftige Perspektiven
wird erkennbar, dass mit IoT ein neues Marksegment entsteht,
dass für Ökonomen eine große Zukunft erkennen lässt.
2. Juni 2018 /GB
Wie lange werden wir noch über Bargeld verfügen?
Diese Frage stand im Mittelpunkt der Veranstaltung „Die Bedeutung des Bargelds in Zeiten der Digitalisierung“, die am 6. Juni bei der Deutschen Bundesbank im exklusiven Ambiente des Kuppelsaals in Frankfurt stattfand.
Heute sind diverse alternative Zahlungsmittel zum Bargeld im Umlauf. Durch die Digitalisierung haben sich neben Kredit- und EC-Karten Zahlungsmethoden über kontaktlose Karten, Smartphones und nicht zuletzt Kryptowährungen wie der Bitcoin entwickelt. Ändert sich folglich die Rolle der Deutschen Bundesbank? Lässt die hinter dem Bitcoin stehende Blockchain-Technologie von Banken unabhängige Geldtransfers zu und wäre die Sicherheit durch die dezentrale Datenspeicherung gewährleistet? Hat Bargeld eine Zukunft und wie steht es um die Sorge des „gläsernen Bürgers“ im Falle einer Abschaffung?
Über 100 Teilnehmer, Mitglieder des bdvb, des Wirtschaftsclubs Rhein-Main und Gäste, folgten aufmerksam den spannenden Ausführungen der Referentin Diana Rutzka-Hascher, Präsidentin der Hauptverwaltung der Bundesbank in Hessen.
In der Zusammenfassung machte Rutzka-Hascher deutlich, dass nach den Vorstellungen der Deutschen Bundesbank Bargeld auf absehbare Zeit eines der zentralen Zahlungsmittel in Deutschland bleiben wird. Trotzdem werden sich innovative Zahlverfahren am Markt zunehmend durchsetzen, Echtzeitzahlungen werden sich zum Standard entwickeln. Bitcoin und ähnliche Zahlungssysteme als Zahlungs- und Wertaufbewahrungsmittel werden allerdings keine prominente Rolle spielen.
Diese Präsentation über die Zukunftserwartungen der Nutzung von Bargeld ließ viele engagierte Pro und Contra auch bei den Teilnehmern aufkommen und führte zu einer engagierten Q+A- Runde. Das sich anschließende thematisch vom Bargeld bestimmte Networking bis in den späten Abend bei Imbiss und Getränken rundete die gelungene Veranstaltung ab.
10. Juni 2018/GB
BG Rhein-Main stellt Weichen für die nächsten zwei Jahre
Die Mitglieder der Bezirksgruppe (BG) Rhein-Main des bdvb e.V. haben sich am 06. Februar 2019 zur jährlichen Mitgliederversammlung getroffen. Dabei wurde besonders das gute Veranstaltungsprogramm der letzten Jahre gelobt. Gleichzeitig bestand eine besondere Freude über die Wahlmöglichkeit zwischen insgesamt neun Kanditatinnen und Kandidaten für den Vorstand. Nachdem also die Formalia einschließlich der Rechnungsprüfung geklärt waren, folgte die spannende Vorstandswahl. Dabei konnte sich Willi Rugen als Vorsitzender durchsetzen und übernahm zusammen mit Patrick Eisermann (Stellvertreter) und Cordula Voss (Schatzmeisterin) sowie Dr. Horst Friedrich, Stefan Schäfer, René Schindler und Dr. Martin Ulmer den Vorstand der BG. Im März soll das neue Veranstaltungsprogramm mit einer ersten Veranstaltung starten. Die Vorstände wollen ein qualitativ hochwertiges Programm bieten. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit und viele schöne Veranstaltungen mit den Mitgliedern.
Stefan Schäfer – 13. Februar 2019
FG Wirtschaftsinformatik und BG Rhein-Main im Krypto-Modus
In einer gut besuchten Veranstaltung bei der Deutschen Bundesbank am 08. Mai 2019 suchten die FG Wirschaftsinformatik und die BG Rhein-Main nach Antworten zum Thema Kryptotoken. Frau Dr. Heike Winter und Herr Markus Zschocke hielten einen spannenden Vortrag und erläuterten den Anwesenden Verbandsmitgliedern und Gästen, weshalb es Kryptotoken an wesentlichen Merkmalen des Geldes mangelt. Dazu zählte unter anderem die eingeschränkte Tauschmittelfunktion und die nicht vorhandene Wertaufbewahrungsfunktion (Risiko des Totalverlusts). Auch erfuhren die Anwesenden, weshalb die Technologie nicht für den Massenzahlungsverkehr geeignet ist und warum die Bundesbank den Bereich im Sinne einer freien Marktwirtschaft unterstützt. Verglichen wurden die geldähnlichen Mittel mit Regionalwährungen, wie dem Chiemgauer, die eingeschränkt nutzbar sind. In der anschließenden Diskussion beteiligten sich die Teilnehmenden mit Beiträgen, die vom Hinweis der Kartellbildung bis hin zu einem generellen Verbot der Token reichten. Die BG ließ die Veranstaltung mit einem Get Together bei Apfelwein Klaus ausklingen. Die BG Rhein-Main freut sich auf die nächste Veranstaltung am 19. Juni 2019 mit Green Towers zum Thema „Neubau statt Sozialismus“.
21. Juni 2019
Neubau statt Sozialismus!
Über den bdvb ergab sich die hochinteressante Möglichkeit im Rahmen einer Veranstaltung mit Roland Weber, CEO von Green Towers zu diskutieren. Dabei ging es zentral darum, ob es allemal besser ist im Ballungsgebiet FrankfurtRheinMain verstärkte Anstrengungen zu unternehmen, ein zusätzliches Angebot an neuen ökologisch gebauten Wohnungen zu schaffen. Der Versuch, den Mangel mittels Mietendeckelung zu verwalten, wurde eher abgelehnt. Das Planungsrecht muss mitziehen. Wohnen in Hochhäusern kann unter bestimmten Voraussetzungen ökologisch sehr sinnvoll sein.
Willi Rugen – 28. Juni 2019
“Firmenkundengeschäft in einem hartumkämpften Markt – Wie geht das?” mit dem CEO der ING
Bei angenehmen sommerlichen Temperaturen lauschten ca. 50 geladene Gäste den Ausführungen von Herrn Dr. Joachim von Schorlemer. Er ist der Gastgeber unserer Veranstaltung zum Thema “Firmenkundengeschäft in einem hartumkämpften Markt – Wie geht das?” und CEO der ING in Frankfurt, zu welcher die Bezirksgruppe Rhein Main an diesem Abend geladen hatte.
Unseren Mitgliedern wurde ein spannender und facettenreicher Vortrag geboten über den USP der ING, die Situation der Marktbegleiter aber auch die Zukunftsaussichten im europäischen Banking & Finance wurde vom Referenten der ING auf Nachfrage aus dem Publikum erläutert. Das starke Interesse der Teilnehmer auf den Vortrag von Herr Dr. von Schorlemer in den Präsentationsräumen der ING, über den Dächern von “Mainhatten”, erschuf eine Symbiose aus Know-How-Transfer und Wirtschaft zum anfassen was von einem bis zum Schluss aktiven und wissbegierigen Publikum, welche auch von unseren Partnern der Frankfurter Sektion der Montagsgesellschaft e.V., sowie dem Wirtschaftsclub RheinMain e.v., stark angenommen wurde.
Die BG RheinMain freut es darüber hinaus, dass ebenfalls viele junge Studierende der bdvb Hochschulgruppen benachbarter Uni-Städte (Heidelberg, Mannheim und Marburg) begeisterte Zuhörer waren.
Beim anschließenden Networking mit kühlen Softdrinks, edlen Weinen und bekannten Biermarken mit sommerlich zubereiteten Sandwichs tauschten sich jung und alt, Banker und Start-Up Gründer sowie Studierende und Manager auf Augenhöhe aus.
Das gibt es nur im bdvb – dem Netzwerk, mit Ökonomie zum anfassen und erleben. Beim nächsten Mal auch gerne auch mit Ihnen?
René Schindler – 06. Juli 2019
Aktuelle Herausforderungen für den deutschen und europäischen Finanzmarkt
Die bdvb Bezirksgruppe Rhein-Main lud an einem Sommerabend in die von einer mondänen Parkanlage umgebene Villa Wertheimber mit hochkarätigen Gästen ein.
Von Stefan Wolf, dem Leiter der Wirtschaftsförderung der Stadt Bad Homburg, wurde die wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung der Kreisstadt des Hochtaunuskreises vorgestellt.
120 Gäste waren gekommen, um den Vortrag des Staatssekretärs des BMF, Dr. Jörg Kukies zu hören. Das interessierte Publikum beeindruckte Dr. Kukies damit, dass die Finanzarchitektur der EU sehr weit von derjenigen in den USA entfernt ist, und das die Annäherung eine Aufgabe des BMF darstellt. Ein weiterer Bogen wurde zu zukünftigen Ereignissen, etwa dem harten Brexit und dessen Auswirkungen auf die Finanzmärkte gespannt. Der Staatssekretär antwortete auf einige kritische Fragen aus dem Publikum stets souverän und strich seine Ordo Liberalen Grundsätze hervor.
Ergänzt wurde der politökonomische Vortrag durch Andreas Schreiber, Partner bei EY Ernst & Young, welcher als Leiter der europäischen M&A Beratung für Finanzinstitutionen seine Ausführungen auf die Mikroebene verlagerte.
Unter der Moderation des Vorsitzenden der bdvb BG Rhein-Main, Willi Rugen, stellten sich beide Finanzexperten den Fragen der Teilnehmer.
Der Abend klang bei Fingerfood, kühlen Getränken und weiteren Diskussionen in der Villa Wertheimber aus, Interessierte Ökonomen aus allen Teildisziplinen genossen ein Spitzenevent, welches keine Wünsche offen ließ.
Wir bedanken uns bei der Stadt Bad Homburg, Ernst&Young, der Deutschen Leasing sowie der Taunus Sparkasse für die Unterstützung und heißen Sie am 17.09.2019 gerne wieder willkommen, wenn Thomas Horn (Verbandsdirektor Regionalverband FrankfurtRheinMain) über die Mobilität im Rhein-Main Gebiet referiert. Seien Sie dabei.
René Schindler – 28.08.2019
Die wachsende Metropolregion – Was sind unsere (Infrastruktur-) Lösungen für die Zukunft?
Die Bezirksgruppe Rhein-Main des bdvb – Bundesverband Deutscher Volks- und Betriebswirte e.V. hatte am 17.09. erneut eine informative Vortragsveranstaltung, diesmal beim Regionalverband Frankfurt Rhein Main.
Der Verbandsdirektor Thomas Horn betonte in seinem Vortrag die Wichtigkeit der Umsetzung von Ideen und Visionen. Aus seiner Sicht fehle es an “Machern”, die über den Tellerrand hinausschauen. Hierzu führte er Beispiele von einem neuen Wohngebiet am Main Taunus Zentrum aus oder einem Fernbahntunnel unter dem Frankfurt Hauptbahnhof und er hob Frankfurt am Main Bedeutung im Internetzeitalter als leistungsfähigsten Knoten in Europa und sogar weltweit hervor.
In seinem kurzweiligen und spannenden Vortrag bekam das Publikum vom bdvb, Wirtschaftsclub Rhein-Main e.V. und der Montagsgesellschaft e.V. einen guten Überblick von der Situation in Rhein-Main. Wir freuen uns auf die nächste Veranstaltung mit Dr. Kristian Kuhlmann von der BCG Karriere (Deutschland/Österreich) an der Frankfurt University.
René Schindler – 21.10.2019
Die Fabrik der Zukunft
Ende Oktober 2019, im Hörsaal 8 der Frankfurt-University of Applied Sciences des Fachbereichs Wirtschaft und Recht. An der Pinnwand laden Flyer zu Erstsemester-Partys ein, daneben Jobangebote für Studenten. Dort wo sich sonst 3.000 WiWi Studierende einfinden, nahmen ca. 80 interessierte Gäste Platz in den Reihen, an denen sonst Studentinnen und Studenten Kostenrechnung und Controlling pauken.
Die BG Rhein-Main hatte zum Thema “Die Fabrik der Zukunft” eingeladen. Nach einer Kurzvorstellung seitens Herrn Willi Rugen, dem Vorsitzenden der BG Rhein-Main über die Aktivitäten des Verbandes und denen der studentischen Mitglieder der Uni Marburg, vertreten durch Niklas Hochfeld und Moritz Fritzschle, stieg Herr Dr. Christoph Sieben, Partner der Boston Consulting Group (BCG) in das Thema ein.
Der Referent war selbst mehrere Jahre als Ingenieur in der Automotive-Industrie tätig Jetzt erarbeitet er Optimierungsstrategien der digitalen Infrastruktur für die Industrie. Der medial omnipräsente Begriff „Industrie 4.0″ wurde detaillierter beleuchtet, ebenso das Zusammenspiel von digitaler Rückkoppelung von Echtzeit im Produktionsprozess.
Das Ziel ist hierbei, die Produktivität zu steigern und die Ausschussrate unter Wahrung der Wettbewerbsfähigkeit in globalen Absatzmärkten und Werkbänken zu senken. Zum Einsatz kommen Hardware wie Smartphones, Tabletts, aber auch Software wie Bluetooth-Connectivity und Cloud Spaces.
BCG unterhält in Deutschland sechs Modellfabriken, welche die Umsetzung von Industrie 2.0 in Industrie 4.0 in Echtzeit umsetzt.
Die anschließende Diskussion machte deutlich, dass die Komplexität des Themas nicht zu unterschätzen ist. Der Referent konnte die aufgeworfenen Fragen sachkundig beantworten, so dass die Teilnehmer gut informiert die Veranstaltung verließen.
René Schindler – 06.11.2019
Klimaschutz und Energiewende – Sind wir auf dem richtigen Weg?
Die Vorstandsvorsitzende der Entega AG Frau Dr. Marie-Luise Wolff empfing die BG Rhein-Main des bdvb zu einem hochinteressanten Vortrag zur Energiewende. Die interessierten Mitglieder und Gäste erfuhren viele Details über die wichtige Rolle der Energiewirtschaft als Träger der CO2-Reduktion in Deutschland. Auch die Finanzierung durch den Steuerzahler und Endkunden im Stromgeschäft war für die anwesenden Ökonomen von Bedeutung.
Auch die aktuelle Diskussion über Abstände von Windrädern zu Wohngebieten wurde besprochen. So war klar, dass die Energiewende ohne weitere Windenergie nicht mit den vorgegebenen Zielen funktionieren wird.
Die Fragen waren umfangreich und begannen bei der Finanzierung und gingen bis zur Machbarkeit. Ein gutes Schlussstatement war “Wir sind auf einem guten Weg”.
Der bdvb freut sich im Jahr 2020 wieder zahlreiche Gäste empfangen zu dürfen und wird die nächste Veranstaltung am 05. Februar 2020 haben.
René Schindler – 18.12.2019
Voraussetzungen und Hindernisse für das langfristige Wirtschaftswachstum und die Investitionsfähigkeit in Deutschland
Der Regionalverband Rhein-Main schaut ins Wirtschaftsjahr 2020 mit dem Generalsekretär des Sachverständigenrats Dr. Reuter. In seinem Vortrag geht Dr. Reuter auf die Wirtschaftsentwicklung der Vergangenheit und Prognosen für die Zukunft ein. Spannend ist, dass in den vergangenen Jahren kaum eine Produktivitätssteigerung im Bausektor stattfand. Während andere Wirtschaftssektoren ihre Tätigkeit produktiver gestalteten.
Es ergaben sich mehrere interessante Rückfragen zu Wertpapiersparmodellen, Staatsfonds und ähnlichem. Als Resumee blieb festzuhalten, dass Deutschland den Wandel meistern kann, jedoch durch den demografischen Wandel eine Arbeitnehmerknappheit bestehen wird. Diese führt dazu, dass auch unproduktivere Arbeitnehmer in Arbeit kommen, die dann für einen Produktivitätsverlust sorgen, so die Antwort von Dr. Reuter.
Stefan Schäfer – 09.02.2020
Corona, Schulden, und kein Ende?
Am 22. September 2020 fand in Zusammenarbeit mit unserem Fachausschuss Wirtschafts-, Finanz- und Sozialpolitik die Online-Veranstaltung „Corona, Schulden, und kein Ende?“ mit unseren Gästen Michael Boddenberg, hessischer Minister der Finanzen, Dr. Gertrud Traud, Chef-Volkswirtin der Helaba Landesbank Hessen-Thüringen und Prof. Dr. Achim Truger, Professor für Staatstätigkeit und Staatsfinanzen an der Universität Duisburg-Essen und Mitglied des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung statt. Ein Video können Sie sich hier anschauen:
Smart City
Wie geht weiter mit der digitalen Zukunft der öffentlichen Verwaltung? Technisch schon heute möglich, juristisch und organisatorisch noch mit vielen offenen Fragen verbunden sind folgende Aspekte aus Sicht des Bürgers und der Bürgerin:
- Ab wann werden wir alle Verwaltungsabläufe digital erledigen können, ohne ein Amt betreten zu müssen? Welche Verwaltungsdaten werden offengelegt (Stichwort: Open Data)?
- Woran scheitert das elektronische Stimmrecht bislang? Welche Formen der Bürgerbeteiliung gibt es elektronisch bereits?
- Wie wirkt sich die Digitalisierung in Bezug auf Europa aus, gibt es eine europäische Dimension?
- Kurz: Sind unsere Städte auf dem richtigen Weg für eine digitale Zukunft?
Hierüber diskutierten die Digitalisierungsexperten des bdvb Ulf Hollinderbäumer (Regionalverband München/Südbayern) und Sven Kraffzick (Regionalverband Hamburg/Schleswig-Holstein) mit Jan Schneider, Stadtrat der Stadt Frankfurt am Main. Ein Video können Sie sich hier anschauen:
Was tun gegen Politikverdrossenheit?
Seit Jahren schwindet bei vielen Wahlen die Beteiligung. Die Gruppe derjenigen, die sich von der Politik nicht vertreten fühlt, scheint stetig zu wachsen. Die Lücken füllen radikale Bestrebungen und Protagonisten mit vermeintlich einfachen Lösungen für die komplexen Probleme unseres Alltags. Was können amtierende Politiker und was wir Bürger und Wähler gegen diese Tendenzen unternehmen?
Wir müssen noch mehr in die sozialen Medien gehen und in die Schulen, sagt Holger Bellino MdL, Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU-Fraktion im Hessischen Landtag beim digitalen Regionaltreff des Regionalverbands Rhein-Main, um gegen Politikverdrossenheit anzukämpfen. Herzlichen Dank für die spannende Debatte, lieber Holger Bellino!
21.07.2021
Sommerfest des Regionalverbands Rhein-Main
Mitglieder und Gäste des RV Rhein-Main trafen sich am 25. August auf dem Frankfurter Lohrberg. Nach Monaten mit zahlreichen digitalen Veranstaltungen endlich wieder die Möglichkeit zur persönlichen Begegnung. Danke an alle Beteiligten für den schönen Abend und die vielen guten Gespräche.
WR
bdvblounge.digital mit Ministerin für Wissenschaft und Kunst Angela Dorn
Die erste Veranstaltung unseres Regionalverbands in diesm Jahr liegt hinter uns. Am 26.01. fand die bdvblounge.digital mit der Ministerin für Wissenschaft und Kunst des Landes Hessen Angela Dorn statt. Thema war „Corona statt Campus – Wie gelingen Lehre und Forschung in Zeiten von Covid-19?“. Hier ein kurzer Rückblick für Sie:
Frau Dorn berichtete, es soll mehr in Infrastruktur für hybride Lehre investiert werden, wobei aber auch Einigkeit darüber besteht, dass die Präsenz immer noch von besonders großer Bedeutung ist. Corona hat zu großen Belastungen geführt und belastet auch heute immer noch die Akteure in der Lehre, insb. Studierende und SchülerInnen. Hier sind auch die Lehrenden gefordert zu helfen. In der Paneldiskussion mit Prof. Peter Fischer (Hochschule St.Gallen und stv. Leiter bdvb-Forschungsinstitut), Prof. Swen Schneider (Frankfurt University of Applied Sciences) und Arne Fleschenberg (Bundesvorsitzender bdvb Hochschulgruppen) zeigte sich, dass eine neue Dynamik zwischen Studierenden und Lehrenden entstanden ist: Bei sehr neuen und sich schnell entwickelnden Themen sind die Studierenden manchmal weiter oder aktueller als die Lehrenden. Hier gibt es neue Formen der Beteiligung und der Lehre, von den alle Akteure in besonderer Weise profitieren können. Das Thema Bildung bleibt spannend und entscheidend für den Standort Deutschland.
Vielen Dank an Angela Dorn, allen Diskutanten sowie den Organisatoren der Veranstaltung rund um Falko Block und den Moderator Thomas Hammer (ISM Frankfurt) vom Regionalverband Rhein-Main.
bdvblounge.digital mit Dr. Franz-Josef Leven, stellvertretender Geschäftsführer des Deutschen Aktieninstituts
Die zweite Veranstaltung unseres Regionalverbands (dieses mal gemeinsam mit dem FA Finanzmärkte) in diesem Jahr liegt hinter uns. Am 08.02. fand die bdvblounge.digital mit Dr. Franz-Josef Leven, dem stellvertretenden Geschäftsführer des Deutschen Aktieninstituts statt. Thema war „Sparen war gestern: Aktien als moderne Geldanlage”. Hier ein kurzer Rückblick für Sie:
Deutschland ist noch immer Entwicklungsland, wenn es um die Anlageklasse Aktie geht und die meisten der 12,1 Millionen Anleger legen in Fonds oder ETFs an (6,9 Millionen). Die jüngeren Altersgruppen greifen in den letzten Jahren stärker zu, nachdem sie lange der Aktien den Rücken gekehrt haben. Das scheint auch ökonomisch klug zu sein, denn Aktien haben, aller Volatilität zum Trotze, langfristig die besten Renditen. Und diese sind gerade zur Vermeidung von Rentenversorgungslücken von großer Bedeutung für Kleinanleger. Aus Sicht von Dr. Leven sollte es mehr ökonomische Bildung an den Schulen geben, Medienangebote zu Geldanlage und Aktien sollten niedrigschwelliger werden und Regulierung sollte abgebaut werden.
Vielen Dank an Dr. Franz-Josef Leven, allen Diskutanten sowie den Organisatoren der Veranstaltung rund um Falko Block vom Regionalverband Rhein-Main.
Sommerfest des Regionalverbands Rhein-Main
Am 28.07.2022 versammelte sich die bdvb Community aus Rhein-Main zu ihrem sehr gut besuchten sommerlichen Treffen in der Frankfurter Oberschweinstiege. Viele gute Gespräche bei kühlen Getränken und gutem Essen. Ein rundum gelungener, unterhaltsamer, kurzweiliger Abend.
WR
regionaltreff.digital mit Sören Bartol MdB, stv. Fraktionsvorsitzender der SPD im Bundestag
Am 30.03.2021 veranstaltete der RV Rhein-Main einen regionaltreff.digital mit dem stv. Fraktionsvorsitzenden der SPD im Bundestag Sören Bartol MdB. „Gute Verkehrspolitik dient nicht nur dem Verkehr, sondern Wirtschaft und Wohlstand insgesamt.“ Mit diesen klaren Worten erklärte Herr Bartol via Zoom-Konferenz, solle man Spielräume und Chancen nutzen, um den Standort zu fördern.
WR
Führung durch den Energiepark Mainz mit „Power 2 Gas“ Anlage
Eine Delegation des RV Rhein-Main diskutierte am 13.10.2022 über die Energiewende bei einem Besuch des „Power 2 Gas“-Projekts im Ernergiepark Mainz, eines der ersten Vorreiterprojekte für die Wasserstoffwirtschaft überhaupt! Hier entsteht grüner Wasserstoff für den ÖPNV, Schwerverkehr und für industrielle Anwendungen.
WR
Weihnachtsfeier des RV Rhein-Main
Am 07.12. traf sich die bdvb-community Rhein-Main zur ihrer letzten Veranstaltung 2022, zugleich das mittlerweile traditionellen Weihnachtsessen.
Es fand diesmal in der Gaststätte Wolffhardt in Frankfurt Seckbach statt. Nach einem Bericht des Regionalbandsvorsitzenden Willi Rugen zu den Aktivitäten des zurückliegenden Jahres und Ausblick auf die geplanten Veranstaltungen in 2023 gab es viele interessante Gespräche bei gutem Essen. Auch der Spaßfaktor und die musikalische Unterhaltung kamen dabei nicht zu kurz.
CV
Podiumsdiskussion „Bessere Bildung – bessere Wirtschaft“
Wir können auf einen spannenden Jahresanfang 2023 zurückblicken. Am 10.02. fand die hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion „Bessere Bildung – bessere Wirtschaft“, organisiert durch den bdvb in Kooperation mit der IHK Frankfurt am Main, statt. Rund 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten der Einladung in die Räumlichkeiten der Frankfurter Börse.
In zwei Panels wurde die Bedeutung von Bildung und Erwerbszuwanderung in Deutschland mit dem Ziel diskutiert die Anwesenden für Herausforderungen und Lösungsansätze in diesem Bereich zu sensibilisieren.
Die Begrüßung fand durch Ulrich Caspar (Präsident der IHK Frankfurt am Main) und durch Willi Rugen (Präsident des bdvb und Vorsitzender des RV Rhein-Main) statt. Neben einleitenden Worten zu der Veranstaltung, nutzte Willi Rugen auch die Gelegenheit, dem Publikum den bdvb vorzustellen. Anschließend eröffnete Prof. Dr. Martin Werding (Mitglied des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung) den Abend mit der Key Note „Weiterbildung und Zuwanderung, unverzichtbar um zukünftige Fachkräfteengpässe zu vermeiden“.
Mirjam Pütz (Vorsitz der Geschäftsführung bei der WM-Gruppe, Börsenzeitung) übernahm die Moderation der folgenden Diskussionspanels. Über das Thema „Fachkräftequalifikation“ diskutierten im ersten Panel:
- Prof. Dr. Martin Werding (Mitglied des SVR),
- Dr. Brigitte Scheuerle (Geschäftsführerin Aus- und Weiterbildung bei der IHK Frankfurt am Main),
- Ines Schiller, Dipl. Ök. Fachlehrerin am Beruflichen Gymnasium Wirtschaftswissenschaft (private Trägerschaft in Dresden) und freie Dozentin in der Unternehmensführung im Handwerk, Mitglied im Präsidium des bdvb und
- Simone Rechel (Stellvertretende Bundesvorsitzende der Wirtschaftsjunioren Deutschland).
Es wurde im ersten Panel insbesondere herausgestellt, dass die Fachkräftesicherung nur noch mit Weiterbildung und Erwerbsmigration zu bewältigen sei. Mittlerweile müssten Unternehmen durchschnittlich schon 120 Tage nach einer Fachkraft suchen. Außerdem wurde betont, dass sich das Bildungssystem ändern müsse. Auf die Wichtigkeit der Digitalisierung als solche und als Querschnittsfunktion wurde hingewiesen (Austausch zwischen Betrieben und Schulen). Zudem dürfe es nicht mehr nur um das Aneignen von fachlichem Wissen gehen, sondern es solle mehr das Erlangen von Schlüsselqualifikationen im Vordergrund stehen. „Grundtalente solle man heben!“, wie ein Teilnehmer aus dem Publikum vermerkte.
Im zweiten Panel „ökonomische Bildung“ diskutierten:
- Sven Schumann (Co-Vorsitzender des Vorstands des Bündnisses Ökonomische Bildung Deutschland)
- Mathias Wagner, MdL (Bündnis 90/Die Grünen. Fraktionsvorsitzender Hessen)
- Ines Claus, MdL (CDU. Fraktionsvorsitzende Hessen), sowie
- Harrison Krampe, stellvertretender Stadtschulsprecher, Frankfurt.
Sven Schumann startete das Panel, indem er Herausforderungen in der ökonomischen Bildung aufzeigte. So sei es beispielsweise oft Zufall, je nach Vorbildung der Fachkraft, ob eher Wirtschaft oder Politik unterrichtet würde. Ein weiteres Statement war, dass man ökonomischer Bildung in den Schulen insgesamt mehr Raum geben müsse. Laut Mathias Wagner müsse sich das Denken in den Köpfen ändern. Ines Claus stellte anschließend heraus, dass ökonomische Bildung upgedated sein müsse. Sie verwies in diesem Zusammenhang auf das 2022 neu eingeführte Unterrichtsfach in Hessen „Digitale Welt“. Sven Schumann betonte außerdem, dass auch die Lehrkräfteausbildung verbessert werden müsse. Mathias Wagner stimmte dem zu, „Lehrer sollten in der Schule mehr Praxis vermitteln“. Harrison Krampe ergänzte in seinem Schlusswort: „Man dürfte nicht nur streichen, sondern man müsse dem Unterricht auch etwas hinzufügen“.
Im Anschluss an die Veranstaltung folgte ein Empfang mit Stephanie Wüst der Wirtschaftsdezernentin der Stadt. Sie stellte Frankfurt als besonderen Bildungsstandort heraus, mit vielen öffentlichen und privaten Bildungsträgern. Von den gut ausgebildeten Fachkräften würde im Gegenzug auch die Wirtschaft in der Stadt profitieren.
Zum Abschluss der Veranstaltung hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch die Möglichkeit beim „Get together“ Erfahrungen zu diesem Thema auszutauschen. Es gab viele Gespräche zwischen Ökonomen, Führungs- und Fachkräften aus dem Bildungswesen und den Panelteilnehmern. Es war ein spannender Abend mit der Möglichkeit für die Teilnehmer sich umfassend zu informieren und etwas für sich davon nach Hause zu nehmen.
CV
Foto: Patrick Schmetzer
Entwicklung der Geldentwertung und Wirkung der Notenbankpolitik
In der Deutschen Bundesbank Hauptverwaltung Hessen hat der RV Rhein-Main mit Präsident Dr. Thomas Ollinger über die Herausforderungen der Geldpolitik diskutiert. Er gab uns eine aktuelle Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung und analysierte, wie die Notenbankpolitik der EZB wirkt. Die Inflation wird uns noch längere Zeit zu schaffen machen, bevor sie sich ihrem Zielwert von 2% annähert. Danke an Präsident Dr. Ollinger und sein Team!
Aus LinkedIn von WR
Besuch bei Ubisoft in Mainz
Der Regionalverband RheinMain des Bundesverbands Deutscher Volks- und Betriebswirte e.V. (bdvb) besuchte am 07.11.2023 Ubisoft in Mainz. Alle Teilnehmer waren voller Erwartung, von Niederlassungsleiter Thomas Pottkämper zu erfahren, welche Bedeutung die Gamesindustrie weltweit erreicht hat und wie sie Vorreiter und Wegweiser in der Digitalisierung der Wirtschaft geworden ist. Ubisoft ist ein Pionier und einer der marktführenden Unternehmen in dieser Branche. Großen Dank an Thomas Pottkämper und sein Team für die spannenden Stunden in Mainz, den hochinteressanten Einblick in die Tätigkeit seines Unternehmens und die Gastfreundschaft!
Aus LinkedIn von WR
Sommerfest des RV Rhein-Main
Unter dem Motto Sommer, Sonne und Netzwerken fand unser jährliches Sommerfest in der idyllischen Oberschweinstiege statt. Neben dem freudigen Wiedersehen vieler bekannter Mitglieder stand auch das ausgiebige Netzwerken mit neuen Gesichtern im Mittelpunkt. Die entspannte Atmosphäre und das sonnige Wetter boten die perfekte Kulisse für interessante Gespräche, den Austausch frischer Ideen und das Knüpfen wertvoller Kontakte.
Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle den Organisatoren Willi Rugen und Falko Block, die mit viel Engagement dafür gesorgt haben, dass das Fest ein voller Erfolg wurde. Durch ihre sorgfältige Planung wurde unser Sommerfest einmal mehr zu einem Highlight im Vereinskalender, das noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Schon jetzt freuen wir uns auf das Sommerfest 2025 und sind gespannt auf viele weitere schöne Begegnungen, inspirierende Gespräche und die Möglichkeit, unser Netzwerk weiter auszubauen.
Der Vorstand des Regionalverbands:
- Willi Rugen (Vorsitzender)
- Falko Block (Stv. Vorsitzender)
- Thomas Möller (Schatzmeister)
- Almaz Andezion (Mitglied der Vorstands)
- Cordula Voss (Mitglied der Vorstands)
- Bernhard Colsman (Mitglied der Vorstands)
- Olaf E. Pielke (Mitglied der Vorstands)